Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Kirche |
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Baustoff: |
Mauerwerksbauwerk |
Baustil: |
Gotisch |
Preise und Auszeichnungen
Lage / Ort
Lage: |
Trier, Rheinland-Pfalz, Deutschland |
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Koordinaten: | 49° 45' 22.48" N 6° 38' 26.89" E |
Technische Daten
Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.
Auszug aus der Wikipedia
St. Gangolf ist die dem heiligen Gangolf geweihte Markt- und Stadtkirche von Trier. Nach dem Trierer Dom ist sie der älteste Kirchenbau der Stadt. Sie befindet sich hinter einer Häuserreihe südlich des Hauptmarkts.
Geschichte
Die 958 errichtete erste Marktkirche wurde zwischen 1284 und 1344 durch einen Neubau ersetzt. Das heutige spätgotische Bauwerk ging aus einer um 1500 begonnenen Erneuerung hervor. Barocke Elemente wurden 1731 und 1746 hinzugefügt. Aus dem 19. Jahrhundert stammt die Ausmalung der Altarwand von August Gustav Lasinsky, sie ist das bedeutendste Denkmal nazarenischer Kunst in Trier. Die Glasfenster von Charles Crodel führten 1966 die Elemente der verschiedenen Epochen in einem Gesamtbild zusammen.
Die Kirche ist von jeher fast vollständig von Häusern umgeben und nur die Ostseite grenzt beinahe an eine Straße (Grabenstraße), doch selbst hier sind ebenerdig niedrige Geschäftsbuden, im Volksmund „Gädemcher“ genannt, vorgebaut.
Der Haupteingang zur Kirche befindet sich im Fuß des Kirchturms und ist, genauso wie der Eingang im Seitenschiff, durch ein kleines Barocktor (1731/32 von dem Augustiner Josef Walter geschaffen) vom Trierer Hauptmarkt aus zu erreichen.
Ganz oben über dem barocken Eingangstor steht das Chronogramm „sanCtVs gangVLphVs hVIVs teMpLI patronVs et Defensor“ (= Sankt Gangolf Patron und Beschützer des Tempels). Die übergroßen Buchstaben als römische Ziffern zusammengezählt C+V+V+L+V+V+I+V+M+L+I+V+D =1732 ergeben das Errichtungsjahr.
Turm
Anfang des 14. Jahrhunderts entstanden die ersten vier Geschosse des Westturms. 1507 kamen dank einer Stiftung der Bürgermeisterwitwe Adelheid von Beßlich die beiden oberen Stockwerke mit der Turmgalerie und den vier kleinen Ecktürmchen hinzu. Da der Westturm mit seinen 62 Meter Höhe die Türme des Trierer Doms überragte, ließ Erzbischof Richard von Greiffenklau den Südturm des Doms aufstocken.
Friedhof
Auf dem kleinen Priesterfriedhof von St. Gangolf ist neben anderen der Priester und Publizist Georg Friedrich Dasbach beigesetzt, nachdem seine sterblichen Überreste 1959 vom Städtischen Friedhof aus dorthin umgebettet worden waren. Gestorben war er am 11. Oktober 1907 in Bonn. Im Jahr 1875 hatte Dasbach unter anderem das Sanct-Paulinus-Blatt gegründet, die heutige Bistumszeitung Paulinus.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "St. Gangolf (Trier)" und überarbeitet am 7. Dezember 2023 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
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20086633 - Veröffentlicht am:
20.08.2023 - Geändert am:
20.08.2023