Allgemeine Informationen
Name in Landessprache: | Onze-Lieve-Vrouwekerk |
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Baubeginn: | 13. Jahrhundert |
Fertigstellung: | 15. Jahrhundert |
Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Kirche |
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Konstruktion: |
Rippengewölbe |
Baustil: |
Gotisch |
Baustoff: |
Mauerwerksbauwerk |
Lage / Ort
Lage: |
Brügge, Westflandern, Flandern, Belgien |
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Koordinaten: | 51° 12' 16.68" N 3° 13' 28.10" E |
Technische Daten
Abmessungen
Turm | Höhe | 115.5 m |
Auszug aus der Wikipedia
Liebfrauenkirche (niederländisch Onze-Lieve-Vrouwekerk) ist der Name einer gotischen Kirche in der belgischen Stadt Brügge. Die Liebfrauenkirche, deren Anfänge in das frühe 13. Jahrhundert zurückreichen, gehört stilistisch zu den frühesten Backsteinarchitekturen in Flandern.
Geschichte
Das zunächst dreischiffige Langhaus entstand zwischen 1210 und 1230. Die zwei filigranen Treppentürme an der Westfassade datieren um 1280. In der um diese Zeit bereits begonnenen zweiten Bauphase, die bis 1335 reichte, entstanden Querhaus, Chor und der in ungewohnter Weise nördlich des Langhauses platzierte mächtige Turm von 1320, der mit 115,6 Meter Höhe das südliche Stadtbild prägt. 1345 wurde dem Langhaus ein zweites nördliches Schiff angefügt, 1450–1474 entstand sein Gegenstück im Süden. Diese beiden äußeren Seitenschiffe der nunmehr fünfschiffigen Anlage repräsentieren zusammen mit dem in der Spätphase errichteten Paradiesportal am Turm den Stil der Brabanter Gotik, die auf nordfranzösische Einflüsse zurückgeht. 1480 war der Bau von Sakristei und Kapellen abgeschlossen.
Ausstattung
In der Kirche befinden sich unter anderem der Sarkophag von Karl dem Kühnen und neben diesem, der seiner Tochter Maria von Burgund. Das Grabmal der 1482 verstorbenen Maria, der Gemahlin von Maximilian I., wurde von Jan Borman d. Ä. entworfen und 1502 von Renier van Thienen (page um 1484; † um 1530) in Bronze gegossen. Die ebenfalls bronzene Grabmalfigur Karls des Kühnen, die auf einen Entwurf von Cornelis Floris zurückgeht, vollendete der Bildhauer Jacob Jonghelinck (1530–1606) im Jahr 1562. Bis 1764/65 befand sich in der Zunftkapelle der Gerber das Gemälde Die sieben Freuden Mariens von Hans Memling.
Brügger Madonna (Michelangelo, 1503)
Zu den herausragenden Ausstattungsstücken gehört zudem die Brügger Madonna von Michelangelo, die, 1503 entstanden, zu den frühen Plastiken des italienischen Bildhauers zählt. Ursprünglich für den Hochaltar des Doms von Siena bestimmt, verkaufte sie Michelangelo an die Brügger Kaufleute Jan und Alexander Mouscron.
Orgel
Die Orgel geht zurück auf ein Instrument, das 1721/1722 von dem Orgelbauer C. Cacheux (Arras) erbaut worden war. 1954 baute der Orgelbauer Loncke in dem vorhandenen historischen Gehäuse ein neues Orgelwerk, wobei er vorhandenes Pfeifenmaterial wiederverwandte. Das Instrument hat 35 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Trakturen sind elektropneumatisch.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Liebfrauenkirche (Brügge)" und überarbeitet am 3. Juni 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- L'église Notre-Dame de Bruges. Vorgetragen bei: Session. Congrès archéologique de France vol. 120 (1962), S. 29-44. (1962):
- Les tombeaux de Bourgogne à Notre-Dame de Bruges. Vorgetragen bei: Session. Congrès archéologique de France vol. 120 (1962), S. 45-54. (1962):
- Über diese
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20012559 - Veröffentlicht am:
28.07.2004 - Geändert am:
28.05.2021