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Allgemeine Informationen

Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Theatergebäude

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 48° 53' 2.85" N    2° 19' 56.21" E
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Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Das Moulin Rouge [mu.lɛ̃ ʁuʒ] (deutsch: Rote Mühle) ist ein Varieté im Pariser Stadtviertel Montmartre am Place Blanche (Adresse Boulevard de Clichy Nr. 82) im 18. Arrondissement, im Vergnügungsviertel Pigalle.

Geschichte

Das Moulin Rouge in den 1960er Jahren Plakat von Henri de Toulouse-Lautrec Vorzugsaktie über 500 Francs der S.A. du Théatre-Concert du Moulin-Rouge vom 15. Februar 1904 Autochrom-Fotografie vom 24. Juni 1914 Moulin Rougeim August 1929 Das Moulin Rouge bei Nacht. (2013) Das Moulin Rouge bei Tag. (März 2015)

Das Moulin Rouge wurde im Jahre 1889 von Joseph Oller, der bereits das Varieté L’Olympia besaß, und Charles Zidler gegründet. Am 6. Oktober 1889 wurde das Haus eröffnet, im selben Jahr wie der Eiffelturm. Der Name geht auf die bekannte Nachbildung einer roten Mühle auf dem Dach zurück. Der Montmartre ist die höchste Erhebung von Paris, die so zum Aussichtspunkt wurde und auf der Windmühlen gebaut wurden. Teilweise wurden diese zu Cafés und Veranstaltungslokalitäten erweitert, teilweise haben andere Institutionen den Namen Moulin übernommen.

Zunächst wurde das Moulin Rouge für Bälle genutzt, bei denen Tänzerinnen vor allem den Cancan und Chahut tanzten. Hier traten die berühmtesten Pariser Stars der Zeit auf, unter anderem La Goulue, Yvette Guilbert, Jane Avril, Mistinguett und „Le Pétomane“ Joseph Pujol. Viele dieser Namen wurden nicht zuletzt durch die Werbeplakate von Henri de Toulouse-Lautrec und deren zahlreiche Nachdrucke sehr bekannt.

Später wurden im Moulin Rouge Operetten und Revuen aufgeführt. Auch als Kino wurde es manchmal genutzt. Seit dem Jahre 1955 werden so genannte dinner spectacles aufgeführt. In den ersten Jahren traten bei diesen auch berühmte Chanson-Interpreten wie Charles Trenet oder Charles Aznavour auf. Im Jahre 1964 wurde als Attraktion auf der Bühne ein „Aquarium“ installiert, in dem nackte Tänzerinnen auftraten bzw. schwammen. Nach einer finanziellen Krise Mitte der 1990er Jahre konnte das Haus ab etwa dem Jahre 2000 wieder Erfolge verzeichnen, wozu ab 2001 auch der bekannte Kinofilm Moulin Rouge beitrug. Während der einzelnen Tanznummern kommen gelegentlich Tigerpythons und Zwergpferde zum Einsatz. Das Haus hat 850 Sitzplätze und wurde im Jahre 2000 von rund 420.000 Gästen besucht.

Das Moulin Rouge besitzt im Untergeschoss einen großen Wein- und Champagner-Keller. An einem Showabend werden bis zu 800 Flaschen Champagner geleert, pro Jahr ungefähr 240.000 Flaschen.

Name und Stil des berühmten Pariser Vorbilds wurden von zahlreichen anderen Varietés und Diskotheken auf der ganzen Welt kopiert.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Moulin Rouge" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Architektur

Relevante Webseiten

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20012822
  • Veröffentlicht am:
    08.08.2004
  • Geändert am:
    29.07.2014
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