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Allgemeine Informationen

Andere Namen: Pauluskirche
Baubeginn: März 1898
Fertigstellung: November 1901
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: ursprüngliche Nutzung:
Kirche
momentane Nutzung:
Kulturzentrum
Baustil: Neuromanisch

Preise und Auszeichnungen

Lage / Ort

Lage: , ,
Koordinaten: 47° 33' 6.23" N    7° 34' 41.59" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Die Pauluskirche in der Stadt Basel ist eine ehemalige evangelisch-reformierte Kirche im neuromanischen Stil, die auf einem dreieckigen, freistehenden Grundstück in leicht erhöhter Lage (rund 1,5 Meter) im Ring-Quartier Nähe der Schützenmatte steht. Seit Juli 2021 firmiert die Kirche unter dem Namen Kulturkirche Paulus und wird vom gleichnamigen Trägerverein als Kulturzentrum betrieben.

Geschichte

Erbaut wurde die Kirche zwischen Mai 1898 und November 1901 von der Architektengemeinschaft Curjel und Moser. Am Sonntag, dem 17. November 1901 wurde die Pauluskirche mit drei Gottesdiensten eingeweiht. Im Juni 2019 fand der letzte reguläre Gottesdienst statt. Im September 2020 gründete sich der Verein Kulturkirche Paulus, welcher per 1. Juli 2021 die Trägerschaft für den Weiterbetrieb des Kirchengebäudes übernahm.

Architektur

Architektursprache

Durch die Lage und den monumentalen kreuzförmigen Zentralbau mit dem quadratischen Turm und der weit sichtbaren Fensterrose bildet der Kirchenbau den Fluchtpunkt vom Bahnhof SBB in Richtung Viaduktstrasse. Die Formensprache erinnert in ihren Grundformen an die späte Romanik.

Fassade

Die Fassade zeigt vom geometrischen Jugendstil beeinflusste und als Flachrelief gearbeitete Flechtbänder. Der ausladende Aufgang und Haupteingang ist nach Osten gerichtet, womit die sonst übliche Ausrichtung für die Pauluskirche aufgegeben wurde. Das Relief an der Hauptfassade Christus hilft einem gefallenen Sünder auf stammt von Carl Burckhardt. Die Figur mit dem den Drachen besiegenden Erzengel Michael schuf Oskar Kiefer.

Innenraum

Im Innenraum sind die Sitzbänke im Halbkreis aufgereiht und ermöglichen von allen Positionen aus einen direkten Blick zur Kanzel. Die Aufteilung des Innenraums nach dem Wiesbadener Programm ist in der Pauluskirche umfassend verwirklicht. Von Heinrich Altherr stammt das Mosaik aus der Kanzelnische und von Max Laeuger die Entwürfe für die Glasfenster. Sie stellen die Geschichte Jesu mit Weihnachten, Karfreitag, Ostern und das «Ende der Zeit» aus der Offenbarung (11,15), die von einem Engel verkündet wird, dar: Nun gehört die Herrschaft über die Welt unserem Herrn und seinem Gesalbten (Christus).

Ausstattung

Orgel

Die Pauluskirche besitzt eine von Orgelbau Kuhn (Männedorf) 1987 erbaute Orgel mit einem etwa zur Hälfte historischen Pfeifenbestand aus der Vorgängerorgel des Basler Orgelbauers Zimmermann aus dem Jahre 1901. Sie hat 53 Register auf 3 Manualen sowie Pedal bei folgender Disposition:

Glocken

Die Pauluskirche hat insgesamt fünf Glocken. Sie wurden im Jahr 1901 von der Glockengiesserei H. Rüetschi aus Aarau gegossen.

Ton Gewicht Inschrift b1 0432 kg Seid allezeit fröhlich! ges1 0910 kg Betet ohne Unterlass! es1 1497 kg Seid dankbar in allen Dingen. des1 2088 kg Wandelt in der Liebe. B0 3575 kg Seid stark im Herrn.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Pauluskirche (Basel)" und überarbeitet am 7. September 2021 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Architektur

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20081513
  • Veröffentlicht am:
    27.08.2021
  • Geändert am:
    27.08.2021
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