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Allgemeine Informationen

Andere Namen: Weser-Ems-Halle
Fertigstellung: 11. September 1954
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Ausstellungshalle
Konstruktion: Bogengestütztes Dachtragwerk
Baustoff: Stahlbetonbauwerk

Lage / Ort

Lage: , ,
Koordinaten: 53° 8' 51.60" N    8° 13' 39.90" E
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Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Die Weser-Ems-Hallen sind ein Hallenkomplex, der als Veranstaltungs- und Messezentrum genutzt wird. Zum Komplex gehören die Kongresshalle, die Festsäle, die Messehalle, die kleine EWE ARENA und die große EWE ARENA.

Die Weser-Ems-Hallen gehören seit dem 1. Januar 1994 zu 100 Prozent der Stadt Oldenburg. Mit einer Gesamtfläche von ca. 16.000 m² und einem Gesamtfassungsvermögen von mehr als 23.000 Besuchern sind die Weser-Ems-Hallen größter Messestandort im Oldenburger Raum.

Lage

Die Weser-Ems-Hallen befinden sich im Oldenburger Stadtteil Donnerschwee. Sie wurden relativ innenstadtnah auf einer Freifläche zwischen dem Betriebsgelände der Deutschen Bahn am Oldenburger Hauptbahnhof und der Donnerschweer Straße gebaut.

Planung und Bau der Weser-Ems-Halle (heute „Kongresshalle“)

Die ersten Planungen für eine Viehauktionshalle in Oldenburg reichen bis 1938 zurück. Aufgrund des Zweiten Weltkriegs konnten die Planungen aber nicht weiterverfolgt werden. Erst 1951 wurden die Planungen wieder aufgenommen.

Der ursprüngliche Hallenkomplex, bestehend aus der Weser-Ems-Halle, zwei weiteren Hallen (Ostpreußen- und Schlesienhalle, heute Hallen 2 + 4) sowie weiteren Nebengebäuden, u. a. einem Restaurant, wurde von 1953 bis 1954 gebaut. Da ursprünglich eine Viehauktionshalle geplant war, befand sich neben dem Hallenkomplex ein Vorführring für das Vieh. Weiterhin existierte ein Gleisanschluss für den Viehtransport. Am 11. September 1954 wurde die Weser-Ems-Halle feierlich eröffnet.

Für den Bau der Weser-Ems-Halle waren bei der Grundsteinlegung 680.000 DM veranschlagt. Bis Mitte der 1960er-Jahre waren aber bereits 4,15 Millionen DM in der Mehrzweckhalle inklusive späterer Anbauten verbaut worden.

Erweiterungen der Weser-Ems-Halle (heute „Kongresshalle“)

Nach der Fertigstellung der Weser-Ems-Halle wurde schnell deutlich, dass der Bau in der Nutzung nicht nur als reine Viehauktionshalle, sondern als Mehrzweckhalle, nicht ausreichend war. So wurde bereits 1956 der Bau eines Anbaus, des Kleinen Festsaals, beschlossen.

1975 wurde der Hallenkomplex durch einen Anbau erneut erweitert. Es entstanden die Oberen Festsäle. Im Jahr 1984 wurde der Innenbereich hinter der eigentlichen Weser-Ems-Halle, die seit 1987 Kongresshalle heißt, zwischen den beiden Nebenhallen komplett überdacht. Es entstand die Messehalle.

1994 wurde die Kongresshalle komplett renoviert. Sie wurde unterkellert und um ein Foyer erweitert. Außerdem wurden moderne bühnentechnische Anlagen installiert. 1996 wurde der Komplex um die Hallen 5 + 6 erweitert und wird seither als Weser-Ems-Hallen (Mehrzahl) bezeichnet.

Sportpark an den Weser-Ems-Hallen

1980 wurde auf dem Freigelände neben der Weser-Ems-Halle eine weitere Halle gebaut, die unabhängig als Sportpark betrieben wurde. Die Halle wurde z. B. im Winter als Eislaufhalle genutzt. Der Betrieb war jedoch auf Dauer nicht kostendeckend, so dass die Halle noch in den 1980er-Jahren wieder stillgelegt wurde.

Im Jahr 2000 wurde die ungenutzte Halle von der Betreibergesellschaft der Weser-Ems-Hallen übernommen und als Halle 7 in das Gesamtkonzept der Mehrzweckhallen mit eingebunden.

Nutzung der Weser-Ems-Hallen

Die Kongresshalle der Weser-Ems-Hallen war zwar ursprünglich als Viehauktionshalle geplant, sie wurde jedoch von Anfang an auch für zahlreiche andere Veranstaltungen wie Messen, Sportveranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen, Revuen, Kongresse, Theater und Musicals, Feste u. a. genutzt. Eine der ersten bundesweit bedeutenden Veranstaltungen war der FDP-Bundesparteitag 1955, der vom 26. bis 27. März 1955 stattfand. Seit Oktober 2018 führt das Landgericht Oldenburg aufgrund einer hohen Anzahl Prozessbeteiligter den Strafprozess gegen Niels Högel in den Weser-Ems-Hallen durch.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Weser-Ems-Hallen" und überarbeitet am 3. Juni 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

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    Datenseite
  • Structure-ID
    20025253
  • Veröffentlicht am:
    16.11.2006
  • Geändert am:
    16.01.2025
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