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Allgemeine Informationen

Name in Landessprache: Iglesia de San Juan Apóstol y Evangelista
Baubeginn: 774
Fertigstellung: 783
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Baustil: Asturisch
Baustoff: Mauerwerksbauwerk
Funktion / Nutzung: Kirche

Lage / Ort

Lage: , ,
Koordinaten: 43° 30' 7.21" N    6° 5' 57.07" W
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Baustoffe

Dach Holz
Wände Mauerwerk

Auszug aus der Wikipedia

Die Kirche San Juan in Santianes, einem Weiler der Gemeinde Pravia, ungefähr 45 Kilometer nordwestlich von Oviedo, der Hauptstadt der autonomen Gemeinschaft Asturien im Nordwesten Spaniens, ist die älteste noch erhaltene präromanische Kirche des ehemaligen asturischen Königreiches. 1931 wurde die Kirche zum Monumento Nacional (Bien de Interés Cultural) erklärt.

Geschichte

Die sowohl dem Apostel als auch dem Evangelisten Johannes geweihte Kirche wurde unter dem asturischen König Silo (774–783) errichtet. Wie die Crónica Albeldense berichtet, verlegte dieser seinen Hof von Cangas de Onís nach Pravia, dem römischen Flavium Avia, einem Kreuzungspunkt von Römerstraßen. Die dort erbaute Kirche sollte für das nach der arabischen Eroberung der iberischen Halbinsel christlich gebliebene Spanien eine ähnliche Bedeutung haben wie der wenige Jahre später entstandene erste Bau der Großen Moschee von Córdoba (Mezquita de Córdoba) für das maurische Spanien.

Architektur

Santianes de Pravia ist eine dreischiffige, holzgedeckte Pfeilerbasilika. Hauptschiff und Seitenschiffe werden durch aus Ziegel errichteten Rundbogenarkaden getrennt, die auf quadratischen Pfeilern mit Kämpferkapitellen ruhen. Das Langhaus besitzt nur zwei Joche. Mit dem sich anschließenden, dreigeteilten Querhaus bildet es ein Quadrat. Im Osten öffnet sich eine halbkreisförmige Apsis. Sowohl die Anlage als Einzelapsis als auch ihre halbrunde Form ist ungewöhnlich und weicht von den rechtwinkligen Dreierapsiden der anderen präromanischen Kirchen Asturiens ab. Auf der Westseite befindet sich eine quadratische Eingangsvorhalle. Die Wände bestehen aus roh behauenen, mit Mörtel verfugten Steinen. Im Inneren haben sich auf dem Putz noch Reste der ursprünglichen Wandmalerei erhalten.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "San Juan (Santianes de Pravia)" und überarbeitet am 7. Januar 2022 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

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  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20079352
  • Veröffentlicht am:
    06.05.2020
  • Geändert am:
    28.05.2021
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