Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Kirche |
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Baustil: |
Neugotisch |
Baustoff: |
Dach: Stahlbauwerk / -konstruktion Gebäude: Mauerwerksbauwerk |
Preise und Auszeichnungen
Lage / Ort
Lage: |
Ulm, Baden-Württemberg, Deutschland |
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Adresse: | Beethovenstraße 1 |
Koordinaten: | 48° 24' 10.20" N 9° 59' 50.50" E |
Technische Daten
Abmessungen
Dach | Höhe | 38 m |
Turm | Höhe | 86 m |
Baustoffe
Fassade |
Ziegelstein
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Auszug aus der Wikipedia
Die Kirche St. Georg in Ulm wurde als katholische Garnisonkirche in den Jahren 1902 bis 1904 südlich des „Alten Friedhofs“ an der Olgastraße durch den Architekten Max Meckel erbaut. Heute ist sie die Pfarrkirche der 1920 errichteten katholischen Pfarrgemeinde St. Georg. Das Eigentum an der Kirche ging 1962 von der Bundesrepublik Deutschland auf die Pfarrgemeinde über.
Architektur
Meckel griff beim Bau der Kirche auf Formen der Spätgotik zurück und verband sie mit zeitgenössischen und eigenen Vorstellungen. Als eine der wenigen heute noch fast unveränderten Kirchenbauten der Neugotik wurde sie daher als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung in das Denkmalbuch Baden-Württembergs eingetragen. Die Renovierungen 1977/1983 und 1993/1995 beschränkten sich auf Auffrischung, Instandsetzung und Wiederherstellungen.
Bau
Der Bau ist als dreischiffige Basilika ausgeführt, wobei das Mittelschiff ungewöhnlich breit, die Seitenschiffe dagegen sehr schmal sind. Als Hauptbaumaterial wurden Handstrichbacksteine mit weißer Ausfugung verwandt, das Dach ist mit Kirchenbibern, die Turmhelme sind mit Kupfer gedeckt. Dach und Turmhelme ruhen auf Eisenunterkonstruktionen und haben eine Höhe von 38 (Dach) bzw. 86 (Turm) Metern. Der Turm steht in voller Breite vor dem Mittelschiff.
Inneres
Das Kircheninnere ist ausgemalt. Der Hochaltar ist wie ein spätgotischer Flügelaltar gestaltet, die Figuren sind gotischen Vorbildern nachempfunden. Für die Figuren der Seitenaltäre waren die Maria des Bordesholmer Altars im Schleswiger Dom und St. Georg vom Hauptaltar der gleichnamigen Kirche in Nördlingen Vorbilder.
An die ursprüngliche Funktion als Garnisonkirche erinnert das Bildprogramm an der Decke im Mittelschiff. Zwei stilisierte Eichbäume, „Sinnbild deutscher Treue“, in deren Laub sich die Wappen der Bundesstaaten (ab 1871) des Deutschen Reiches reihen, durchlaufen den Gewölbescheitel.
Einweihung
Bericht in der Ulmer Bilder-Chronik über die Einweihung der Kirche:
„1904, 8. November. Einweihung der neuen katholischen Garnisonskirche. Am Vorabend läuten sämtliche Glocken. Ein Bläserchor leitet mit einem Choral vom Kirchturm den Festmorgen ein. Um 8 Uhr Beginn der heiligen Weihe durch Bischof und Klerus. Begrüßung des Königs am Hauptportal durch den Bischof und Baudirektor Meckel. 10 Uhr 30 zieht der König mit Gefolge in die Kirche ein, ihm folgen die anwesenden Minister, der kommandierende General, die Generalität, Abordnungen der Truppenteile und die geladenen Gäste. Der Bischof hält die Festrede, worauf die Amtseinsetzung des neuen Garnisonspfarrers erfolgt. Pontifikalmesse und Te Deum beenden die Feier, an die sich eine Besichtigung der Kirche anschließt.“
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "St. Georg (Ulm)" und überarbeitet am 25. Juni 2024 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Max Meckel (Architekt)
Relevante Webseiten
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Datenseite - Structure-ID
20088809 - Veröffentlicht am:
22.06.2024 - Geändert am:
22.06.2024