0
  • DE
  • EN
  • FR
  • Internationale Datenbank und Galerie für Ingenieurbauwerke

Anzeige

Allgemeine Informationen

Andere Namen: Église Saint-Georges
Fertigstellung: 13. Jahrhundert
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Kirche

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 48° 15' 36.30" N    7° 27' 24.45" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Die Sankt-Georgs-Kirche von Schlettstadt (Église Saint-Georges de Sélestat) ist eine der größten gotischen Kirchen des Unterelsass (Département Bas-Rhin).

Beschreibung

Die Kirche wurde 1230 bis 1490 von Straßburger Dombaumeistern im Stile französischer Kathedralen über Fundamenten eines karolingischen Vorgängerbaus und unter Einbeziehung eines romanischen Portals errichtet.

Das Gebäude trug äußerlich und innerlich schwere Schäden durch die Französische Revolution und den Zweiten Weltkrieg davon, durch die sie zahlreiche Skulpturen, Glasfenster und den Lettner einbüßte.

Die Kirche wurde mehrfach restauriert und befindet sich gegenwärtig in einem befriedigenden Zustand.

Ausmaße

Die bekannten Ausmaße sind wie folgt:

  • Außenlänge: 64,85 m
  • Höhe des Mittelschiffs: 20 m
  • Innenbreite gesamt: 18,70 m
  • Länge des Chors: 21,85 m
  • Höhe des Fassadenturms: 60 m

Ausstattung

Die erhaltene Ausstattung (früh- bis spätmittelalterliche Bleiglasfenster im Chor, gotische Wandmalereien und barocke Kanzel mit Samson als Träger im Langhaus, große Rinkenbach-Orgel von 1896 über dem Eingang) gilt regional als erstrangig. Die Turmuhr ist ein Werk von Jean-Baptiste Schwilgué. Das Geläut besteht aus vier Glocken aus den Jahren 1879 und 1924 in den Schlagtönen c1, e1, g1 und a1.

In der Sankt-Georgs-Kirche befindet sich die Grabstätte des Humanisten Beatus Rhenanus, dessen Privatbibliothek heute in der Humanistenbibliothek zu bewundern ist.

Orgel

Die Orgel wurde 1896 von dem Orgelbauer Martin Rinckenbach erbaut. Sie ersetzte ein Instrument, das 1768 von Andreas Silbermann erbaut worden war, und 1896 an die Dominikaner-Kirche in Colmar verkauft wurde. Die Orgel hatte ursprünglich 43 Register (mit Barker-Maschinen in der Grand Orgue). 1952 wurde die Disposition geringfügig durch den Orgelbauer Georg Schwenkedel verändert. Zuletzt wurde das Instrument durch Alfred Kern restauriert.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "St. Georg (Sélestat)" und überarbeitet am 3. Juni 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Durand, Georges (1920): Sélestat. Eglise Saint-Georges. Vorgetragen bei: Congrès archéologique de France, 83éme session, Metz, Strasbourg & Colmar, S. 462-470.
  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20028052
  • Veröffentlicht am:
    08.05.2007
  • Geändert am:
    28.05.2021
Structurae kooperiert mit
International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
e-mosty Magazine
e-BrIM Magazine