Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Hochwasser-Regulierungsdamm Wasserkraftwerk |
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Konstruktion: |
Erdschüttdamm |
Lage / Ort
Lage: |
Bad Soden-Salmünster, Main-Kinzig-Kreis, Hessen, Deutschland |
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Staut: |
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Koordinaten: | 50° 18' 11.03" N 9° 24' 17.34" E |
Technische Daten
Abmessungen
Höhe | 24.00 m | |
Stauvolumen | 7 200 000 m³ | |
Kronenlänge | 550 m | |
Kronenbreite | 5 m | |
Volumen des Absperrbauwerkes | 220 000 m³ |
Auszug aus der Wikipedia
Die zwischen 1976 und 1982 erbaute Kinzigtalsperre staut die hessische Kinzig zwischen Bad Soden-Salmünster und Steinau beim Ort Ahl. Sie dient dem Hochwasserschutz, der Niedrigwasseraufhöhung und der Stromerzeugung. Das Einzugsgebiet der Talsperre umfasst 231 Quadratkilometer.
Beschreibung
Der Damm hat eine Höhe von 14 m und eine Kronenlänge von 550 m. Er ist ein Erddamm mit einer Asphaltbeton-Außendichtung. Die höchste gemessene Wassertiefe beträgt 12 m, im Sommer jedoch nur durchschnittlich 7,50 m, im Winter durchschnittlich 5,50 m. Die aufgestaute Wasserfläche beträgt maximal 125 ha bei einer Seelänge von 3,6 km. Die Kinzigtalsperre fasst hierbei bis zu 7,2 Millionen Kubikmeter Wasser.
Die Hochwasserentlastungsanlage ist so bemessen, dass auch bei einem Hochwasser, das sich im Durchschnitt einmal in 1000 Jahren ereignet, der Staudamm nicht überflutet werden würde. Die Anlage ist ein Stahlbetonbauwerk, bestehend aus drei Wehrfeldern mit drei Stahlstauklappen, Steuerkanzel, Betriebsgebäude, Turbine, Grundablass, Fischpass, sowie ein Ein- und Auslaufpasswerk. Die Nennleistung der Turbine beträgt 315 kW.
Für Naturliebhaber gibt es einen 6,5 km langen Rundweg um den Stausee. Durch eine Unterführung erreicht man das Restaurant „Rimbach-Farm“. Von Mai bis September haben ein Kiosk und Tretbootverleih geöffnet. An seinem nördlichen Ufer verläuft der Hessische Radfernweg R3 (Rhein-Main-Kinzig-Radweg). Er führt unter dem Motto Auf den Spuren des Spätlesereiters entlang von Rhein, Main und Kinzig über Fulda nach Tann in der Rhön.
Die Talsperre wurde von August bis November 2002 entleert und einer Sicherheitsprüfung unterzogen.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Kinzigtalsperre" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.
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20020716 - Veröffentlicht am:
21.04.2006 - Geändert am:
29.01.2022