Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Konstruktion: |
Rippengewölbe |
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Funktion / Nutzung: |
Kathedrale |
Lage / Ort
Lage: |
Segovia, Segovia, Kastilien-León, Spanien |
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Koordinaten: | 40° 57' 0" N 4° 7' 31" W |
Technische Daten
Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.
Auszug aus der Wikipedia
Die Kirche Nuestra Señora de la Asunción y de San Frutos ist die Kathedrale des Bistums Segovia, erbaut in der Zeit vom 16. bis zum 18. Jahrhundert im Stile der Gotik mit einigen Renaissance-Elementen. Die Kathedrale ist eine der neuesten gotischen Kathedralen in Spanien und Europa; zur Zeit der maßgeblichen Bauphase in der Zeit von 1525 bis 1577 wurden in Europa bereits maßgeblich Renaissance-Bauten verwirklicht.
Baugeschichte
Vorgänger der heutigen Kathedrale war ein zur Zeit der Wiederbevölkerung Segovias unter Alfons VII. um 1140 begonnener Kirchenbau. Diese Marienkirche zeichnete sich als ein Baukomplex verschiedener Stilepochen aus.
Unter Karl V. besetzten im Zuge eines Volksaufstandes 1520 in Kastilien dessen Anhänger die alte Kathedrale und zerstörten sie. 1525 beschloss das Domkapitel einen Neubau nach Entwürfen des Architekten Juan Gil de Hontanón, des Baumeisters der neuen Kathedrale von Salamanca. Der Grundstein wurde am 8. Juli 1525 gelegt. Im August 1558 war das Gebäude bis zum Kreuzschiff errichtet und wurde als Kathedrale geweiht. Während der Bauzeit wurde der gotische Kreuzgang der alten Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert abgetragen und an der neuen Kathedrale wiedererrichtet. Ebenso wurde das historische Chorgestühl in die neue Kathedrale integriert. 1563 wurde mit dem Bau der Capilla Mayor begonnen.
1614 wurde die große Turmspitze durch Blitzeinschlag zerstört. Sie war aus Mahagoniholz gefertigt, das aus Amerika importiert wurde, und mit feuervergoldetem Blei belegt. Durch den Brand wurden auch die Kathedraldecken beschädigt. Um 1620 erhielt der Turm bei einer Restaurierung seine heutige um 12 m Höhe reduzierte Form.
Endgültig geweiht wurde die Kathedrale im Jahre 1768. Sie ist 105 m lang und 50 m breit. Das Mittelschiff hat eine Höhe von 33 m. Der Turm misst 88 m.
Ausstattung
In der Kathedrale befinden sich etliche Ausstattungsgegenstände der ersten Kathedrale, insbesondere in den Seitenkapellen, die links und rechts an die Seitenschiffe anschließen. Hier finden sich bedeutende Malereien flämischer Maler aus dem 16. Jahrhundert sowie (insbesondere in der Capilla de la Concepcíon) einige Gemälde des Malers Ignacio de Ries aus Sevilla.
In der Chorkapelle hinter dem Chorraum befindet sich ein Marmoraltar mit Reliquien des hl. Frutos. Er wurde von dem Künstler Ventura Rodríguez für die Kapelle des Palastes von Riofrío entworfen, dort aber nie aufgestellt.
Im Chorbereich gegenüber dem Chorraum befindet sich ein Chorgestühl aus dem 15. Jahrhundert und in der Mitte ein Chorpult von Vasco de la Zarza. Die beiden Gitter des Chorbereichs und des gegenüber liegenden Chorraumes wurden 1733 von dem Künstler Elorza in Elgoibar geschmiedet.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Kathedrale von Segovia" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- The construction of the Cathedral of Segovia from Juan Guas to Juan Gil de Hontañón. Vorgetragen bei: Third International Congress on Construction History, Brandenburg University of Technology Cottbus, Germany , 20th-24th May 2009. (2009):
- Some Notes on Gothic Building Processes. The Expertises of Segovia Cathedral. Vorgetragen bei: Second International Congress on Construction History, Queens' College, Cambridge University; 29/03-02/04/2006, S. 1619-1632. (2006):
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20007899 - Veröffentlicht am:
26.01.2003 - Geändert am:
07.03.2022