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Allgemeine Informationen

Name in Landessprache: Cathédrale Saint-Antonin
Andere Namen: Kathedrale Saint-Antonin
Baubeginn: 12. Jahrhundert
Fertigstellung: 19. Jahrhundert
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Kathedrale
Baustoff: Mauerwerksbauwerk
Baustil: Südfranzösische Gotik
Konstruktion: Rippengewölbe

Preise und Auszeichnungen

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 43° 6' 51.04" N    1° 36' 32.65" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Die dem hl. Antoninus geweihte Kathedrale von Pamiers im Süden Frankreichs ist die Hauptkirche des als Suffraganbistum zum Erzbistum Toulouse gehörenden Bistums Pamiers. Der Kirchenbau ist seit dem Jahr 1906 als Monument historique anerkannt.

Lage

Die Kathedrale liegt in einer Höhe von ca. 365 m etwa 200 m südlich der Altstadt von Pamiers, die ihrerseits ca. 70 km südlich von Toulouse bzw. ca. 20 km nördlich der historisch bedeutsamen Stadt Foix liegt.

Geschichte

Von einem Église Sainte-Marie du Mercadal genannten Vorgängerbau stammt das romanische Portal des 12. Jahrhunderts mit Archivolten aus Ziegelsteinen. Im 13. Jahrhundert wurde die ursprüngliche Kirche vergrößert; aus dem 14. Jahrhundert stammt der markante Glockenturm (clocher). Im Jahr 1499 wurde sie in den Rang einer Kathedrale erhoben. Durch Zerstörungen während der Hugenottenkriege (1562–1598) war sie jedoch so baufällig, dass das Langhaus in großen Teilen einstürzte; ein Wiederaufbau in gotischem Stil erfolgte in den Jahren 1662–1689. Während der Revolutionsjahre diente sie als Lager. Im Jahr 1801 wurde ihr der Kathedralstatus im Rahmen des Konkordats zwischen Napoleon und dem Heiligen Stuhl aberkannt, was jedoch 21 Jahre später wieder rückgängig gemacht wurde.

Architektur

Die größtenteils aus Ziegelsteinen erbaute vierjochige Kirche ist nur einschiffig; sie verfügt jedoch über ein Querhaus (transept) sowie über insgesamt 6 Seitenkapellen, deren Bau sowohl kultischen wie statischen Zwecken dient. Im Innern ist der zweigeschossige und rippengewölbte Bau verputzt und mit Fugenmalereien ausgemalt; in der Apsis finden sich 5 Fresken mit Szenen aus dem Leben des hl. Antoninus. Der von einem quadratischen Grundriss in vier achteckige Stockwerke überführte Glockenturm gehört zu den Meisterwerken der tolosaner Backsteingotik; er steht in unmittelbarer Nachfolge des Turms des dortigen Jakobinerkonvents.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Kathedrale von Pamiers" und überarbeitet am 18. April 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Durliat, Marcel (1991): Pyrénées romanes. Editions Zodiaque, Saint-Léger-Vauban (Frankreich), ISBN 978-2736901424, S. 31.
  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20018809
  • Veröffentlicht am:
    01.12.2005
  • Geändert am:
    28.05.2021
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