Allgemeine Informationen
Name in Landessprache: | Cathédrale Saint-Léonce |
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Baubeginn: | 5. Jahrhundert |
Fertigstellung: | 16. Jahrhundert |
Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Konstruktion: |
Tonnengewölbe |
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Baustoff: |
Mauerwerksbauwerk |
Baustil: |
Romanisch Gotisch |
Funktion / Nutzung: |
ursprüngliche Nutzung: Kathedrale momentane Nutzung: Kirche |
Preise und Auszeichnungen
Lage / Ort
Lage: |
Fréjus, Var (83), Provence-Alpes-Côte d'Azur, Frankreich |
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Koordinaten: | 43° 25' 59.44" N 6° 44' 12.33" E |
Technische Daten
Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.
Auszug aus der Wikipedia
Die Kathedrale Saint-Léonce liegt im historischen Zentrum der südfranzösischen Stadt Fréjus im Département Var. Sie ist seit 1862 als Monument historique eingestuft. Der mittelalterliche Kathedralbezirk umfasst die Kirche mit dem angeschlossenen Baptisterium, das Propsthaus und den Kreuzgang.
Die Kirche war ursprünglich der Sitz des Bischofs von Fréjus. 1957 wurden die Diözesen von Fréjus und Toulon vereinigt. Der Bischofssitz der neuen Diözese Frejus-Toulon ist heute Toulon; Saint-Léonce hat den Rang einer Konkathedrale.
Lage der Gebäude
Der Kathedralbau befindet sich auf der Südostseite des Komplexes, westlich folgt der Narthex und das Baptisterium. Mit den Kirchenschiffen ergibt sich eine zusammenhängende Einheit mit einer gemeinsamen Südwand. Nördlich vom Baptisterium liegt das Haus des Propstes mit dem östlich anschließenden Kreuzgang.
Kathedrale
Turm
Über der Vorhalle erhebt sich der alles überragende Turm, der in seiner heutigen Form im 18. Jahrhundert entstand, aber auch ältere Bauteile einschließt. Er ist im unteren Bereich quadratisch, es folgt nach oben ein oktogonaler Aufsatz mit den Schallöffnungen für die Glocken. Ein spitzes Zeltdach mit gelben und grünen Schindeln schließt den Turm nach oben ab.
Narthexportal
Das Südportal stammt ursprünglich aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Aus der Entstehungszeit ist der Türsturz erhalten. Er trägt das Datum 1. April 1530 und wurde von Jacobus Durandi geschaffen. Das Rahmenwerk im Stil der Flamboyant-Gotik ist eine Nachbildung.
Inneres der Kathedrale
Das Kircheninnere besteht aus den verbundenen Schiffen zweier Kirchen: Saint-Étienne im Norden aus dem 11. und 12. Jahrhundert war die Pfarrkirche von Fréjus. Notre Dame im Süden war die Bischofskirche. Sie wurde zunächst an die Südwand von Saint-Étienne angebaut, später hat man die Schiffe zueinander geöffnet. Die Einwölbung beider Kirchen und die Mauerpfeiler sind aus einem Guss und datieren vom Ende des 12. bis Anfang des 13. Jahrhunderts. Das unprofilierte, schmucklose Kreuzrippengewölbe entfaltet eine monumentale Wirkung.
Eine ähnliche Anordnung zweier Kirchen unter einem Dach findet man auch Aix und in Apt.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Kathedrale von Fréjus" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
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Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- Alpes romanes. Editions Zodiaque, Saint-Léger-Vauban (Frankreich), S. 157-196. (1991):
- La cathédrale Saint-Léonce et le groupe épiscopal de Fréjus. Monum. Editions du Patrimoine, Paris (Frankreich), S. 80. (2004):
- Histoire visuelle des Monuments de France. Larousse, Paris (Frankreich), S. 32-33. (2003):
- L'imagier de Fréjus. Les plafonds du cloître de la cathédrale. Monum, Paris (Frankreich), S. 96. :
- Les plus belles cathédrales de France. Sélection du Readers Digest, Paris (Frankreich), S. 118-119. (1997):
- Über diese
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20010952 - Veröffentlicht am:
13.12.2003 - Geändert am:
17.10.2023