Allgemeine Informationen
Name in Landessprache: | Cathédrale Notre-Dame-des-Doms d'Avignon |
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Baubeginn: | 12. Jahrhundert |
Fertigstellung: | 17. Jahrhundert |
Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Kathedrale |
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Konstruktion: |
Tonnengewölbe |
Baustoff: |
Mauerwerksbauwerk |
Konstruktion: |
Rippengewölbe |
Preise und Auszeichnungen
Lage / Ort
Lage: |
Avignon, Vaucluse (84), Provence-Alpes-Côte d'Azur, Frankreich |
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Koordinaten: | 43° 57' 5.58" N 4° 48' 27.67" E |
Technische Daten
Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.
Auszug aus der Wikipedia
Die Kathedrale von Avignon oder Cathédrale Notre-Dame des Doms d’Avignon ist die römisch-katholische Kathedrale des Erzbistums Avignon in Südfrankreich und Sitz des Erzbischofs von Avignon. Die Kirche befindet sich oberhalb des Papstpalastes auf einem Felssporn im Norden der Stadt.
Beschreibung
Die Kathedrale ist ein romanisches Bauwerk, das hauptsächlich im 12. Jahrhundert entstanden ist und zunächst nur aus dem Hauptschiff bestand. Erst während des Pontifikates von Johannes XXII. im 14. Jahrhundert wurde die Kathedrale um die seitlichen Kapellen erweitert.
Im 17. Jahrhundert wurde das Presbyterium umgebaut (1670) und eine Galerie im barocken Stil hinzugefügt. Im Presbyterium befindet sich ein aus weißem Marmor gefertigter Bischofsthron aus dem 12. Jahrhundert, auf dem auch die Päpste gesessen haben. Er ist mit Skulpturen der Symbole der beiden Evangelisten Markus und Lukas (geflügelter Löwe und geflügelter Stier) verziert.
Während der Französischen Revolution wurde die Kathedrale stark zerstört und in ein Gefängnis umgewandelt. Erneuert wurde die Kathedrale in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf Initiative des damaligen Erzbischofs und späteren Kardinals Jakob du Pont.
Von den zahlreichen Kunstwerken im Inneren der Kathedrale ist das Mausoleum des Papstes Johannes XXII. wohl das bedeutendste. Es ist ein Meisterwerk der gotischen Schnitzerei des 14. Jahrhunderts. In der gleichen Kapelle ist ebenfalls die Schatzkammer untergebracht, in der liturgische Gefäße und Kleider, Reliquienbehälter und Kultgegenstände ausgestellt werden.
Seit 1995 gehört die Kathedrale zusammen mit dem Papstpalast (Palais des Papes) und der Pont Saint-Bénézet genannten steinernen Brücke über die Rhône zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Turmstatue
Das markanteste Merkmal der Kathedrale ist die 4,5 Tonnen schwere aus Blei hergestellte, vergoldete Statue der Jungfrau Maria, die seit 1859 den Westturm überragt. Der Ostturm, der heute zugleich Glockenturm ist, stürzte 1405 ein, war aber bereits bis 1425 wieder aufgebaut.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Kathedrale von Avignon" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- Les plus belles cathédrales de France. Sélection du Readers Digest, Paris (Frankreich), S. 116-117. (1997):
- Provence romane (Tome 1). Editions Zodiaque, Saint-Léger-Vauban (Frankreich), S. 205-218. (1980):
- Über diese
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20010947 - Veröffentlicht am:
13.12.2003 - Geändert am:
04.09.2022