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Allgemeine Informationen

Name in Landessprache: Cathédrale Sainte-Cécile d'Albi
Baubeginn: 1282
Fertigstellung: 1390
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Konstruktion: Rippengewölbe
Funktion / Nutzung: Kirche
Baustoff: Mauerwerksbauwerk
Baustil: Südfranzösische Gotik

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 43° 55' 42" N    2° 8' 34" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Gewölbebreite 19.20 m
Gesamtbreite mit Kapellen 28 m
Äußere Länge 113.5 m
Äußere Breite 35 m
Wanddicke am Ansatz 2.50 m
Gewölbe Höhe 30 m
Kirchturm Höhe 78 m
Wände Höhe 40 m

Baustoffe

Gebäudekonstruktion Ziegelstein
Gewölbe Ziegelstein

Chronologie

1276

Bernard de Castanet wird Bischof von Albi (dankt 1308 wieder ab). Das Einkommen erhöht sich von 20 000 auf 20 000 Gulden.

1277

Entscheidung für einen Ersatzneubau.

1282 — 1300

Beginn des Ersatzneubaus des Kathedrale von der Apsis und den zwei letzten Feldern des rechten Chores aus.

1370 — 1390

Fertigstellung der Kathedrale.

1792

Der Schatz der Kathedrale wird geplündert, jedoch können die wesentlichen Teile des Monuments und der Dekorationen gerettet werden.

Auszug aus der Wikipedia

Die römisch-katholische Sankt-Cäcilia-Kathedrale in Albi (franz. Cathédrale Sainte-Cécile d’Albi) ist die Kathedrale des französischen Erzbistums Albi und eine der größten Backsteinkirchen der Welt. Patronin der Kathedrale ist die Heilige Cäcilia.

Vorgeschichte

Die heutige Kathedrale hatte mehrere Vorgängerbauten. Der erste Kirchenbau stammte aus dem vierten Jahrhundert und wurde 666 durch einen Brand zerstört. 920 wird von einem Nachfolgebau berichtet. Dieser wurde im 13. Jahrhundert durch eine romanische Kathedrale ersetzt.

Bau

Im Jahre 1282 wurde im Auftrag von Bischof Bernard de Castanet mit dem Bau einer Kathedrale begonnen. Sie war 1383 größtenteils fertiggestellt. Die Bauarbeiten wurden jedoch erst 1492 abgeschlossen.

Noch ganz unter dem Eindruck der Albigenserkriege wurde die Kathedrale als einschiffige Saalkirche wie eine Festung erbaut und wirkt wie eine Wehrkirche. Die Mauern sind bis zu sechs Meter dick.

Die Kathedrale wurde im Stil der Gotik errichtet, jedoch nicht wie die meisten gotischen Kathedralen in Naturstein, sondern als Backsteinbau.

Der Glockenturm wurde von 1355 bis 1366 errichtet. Der Grundriss des Turms ist im unteren, älteren Teil quadratisch mit abgerundeten Ecken. Der neuere, im Grundriss achteckige obere Teil stammt aus den Jahren 1485 bis 1492. Rings um das Dach befinden sich weiße steinerne Wasserspeier.

Maße

  • Höhe des Kirchturms: 78 m
  • Gesamtlänge: 113,5 m
  • Länge des Innenraums: 100 m
  • Breite außen: 35 m
  • Breite innen: 30 m
  • Höhe der Außenmauern: 40 m
  • Höhe des Innenraums: 30 m

Ausstattung

Im Gegensatz zum festungsartigen Äußeren der Kathedrale ist das Innere künstlerisch reich ausgestaltet.

Italienische Künstler gestalteten die Fresken im Innenraum im Stil der Frührenaissance. Das Fresko im Gewölbe ist mit einer Länge von 97 m und einer Breite von 28 m das größte Werk der italienischen Renaissance in Frankreich. Es wurde von 1509 bis 1512 durch Künstler aus Modena und Bologna gestaltet.

Ein Gemälde an der Westwand des Kirchenschiffes stellt das Jüngste Gericht dar. Von einem unbekannten franko-flämischen Maler zwischen 1474 und 1484 gemalt, ist es eines der bedeutendsten Kunstwerke des späten Mittelalters.

Bischof Louis I. d’Amboise gab Ende des 15. Jahrhunderts den Lettner im Flamboyantstil in Auftrag und ließ das wehrhafte Palais abrüsten und wohnlicher gestalten.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Kathedrale von Albi" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Architektur

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

Weitere Veröffentlichungen...
  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20004481
  • Veröffentlicht am:
    15.08.2002
  • Geändert am:
    14.09.2017
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