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Allgemeine Informationen

Name in Landessprache: Cathédrale Saint-Dié
Baubeginn: 12. Jahrhundert
Fertigstellung: 18. Jahrhundert
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Kathedrale
Baustoff: Mauerwerksbauwerk
Baustil: Romanisch
Gotisch
Neoklassizistisch

Preise und Auszeichnungen

Lage / Ort

Lage: , , ,
Verbunden mit: Kloster Saint-Dié-des-Vosges
Koordinaten: 48° 17' 20.41" N    6° 57' 3.50" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Die Kathedrale von Saint-Dié in der südlothringischen Stadt Saint-Dié-des-Vosges im Département Vosges ist dem hl. Deodatus von St. Dié (auch Deodatus von Nevers genannt), einem irisch-stämmigen Einsiedler und Bischof des 7. Jahrhunderts, geweiht. Das Bauwerk ist seit dem Jahr 1886 als Monument historique anerkannt.

Lage

Die Kathedrale befindet sich am Nordrand der am Fluss Meurthe, einem Nebenfluss der Mosel, gelegenen Stadt Saint-Dié in einer Höhe von ca. 340 m.

Geschichte

Bereits im 7. Jahrhundert soll der vom Volk als heilig verehrte Deodatus (französisch Dieudonné) an dieser Stelle ein Kloster gegründet haben, aus dem sich dann im 10. Jahrhundert eine Gemeinschaft von Kanonikern entwickelte. Damals trug die Kirche das Patrozinium des hl. Mauritius. Das Bistum Saint-Dié wurde erst im Jahr 1777 durch Papst Pius VI. († 1799) errichtet. Der in unterschiedlichen Baustilen errichtete Kirchenbau wurde im Jahr 1944 von den Deutschen gesprengt, dabei wurden das komplette Langhaus und der Chorbereich mitsamt ihren Gewölben zerstört. Die Rekonstruktion dauerte bis zum Jahr 1974; in diesem Jahr wurde die Kirche neu konsekriert. Die meisten Glasfenster wurden in den 1980er Jahren angefertigt und eingefügt.

Architektur

Die Kathedrale ist aus dem rötlichen Sandstein der Vogesen erbaut, aus dem auch das Straßburger Münster errichtet wurde. Das dreischiffige Langhaus mit dem im Aufriss zweigeschossigen Mittelschiff trägt noch spätromanische Züge, wohingegen der Chor und die als Rippengewölbe ausgeführten Mittelschiffsgewölbe bereits im 13. Jahrhundert in gotischem Stil erneuert wurden; dazu wurden seitliche Strebebögen hinzugefügt. Die Seitenschiffe haben nur einfache Kreuzgratgewölbe. Das Querhaus (transept) wurde nochmals etliche Jahre später erbaut. Die ausgesprochen breite und repräsentative Fassade mit ihren seitlichen Glockentürmen (clochers) entstand im Stil des Klassizismus in den Jahren 1711–14 unter der Leitung des italienischen Architekten Giovanni Betto, der zuvor schon die Fassade der Kathedrale von Nancy geschaffen hatte.

Ausstattung

Zu Ausstattung gehören einige wenige mittelalterliche Glasfenster (vitraux) aus dem späten 13. Jahrhundert, die bereits zu Beginn des 2. Weltkriegs ausgebaut und ausgelagert worden waren. Eine Statue der Gottesmutter mit Kind (Notre-Dame de Galilée) wird dem beginnenden 14. Jahrhundert zugerechnet. Ein spätgotisches Grabmal stammt aus dem Jahr 1369. An der Südwand des Chors befindet sich ein Fresko, welches die Übergabe einer Charta durch Papst Leo IX. an die Kanoniker der Kirche zeigt. Die meisten Glasfenster der Kirche stammen von Jean René Bazaine (1904–2001).

Kreuzgang

Der aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammende Kreuzgang (cloître) bildet eine Verbindung zwischen der Kathedrale und der ebenfalls sehenswerten Nachbarkirche Notre-Dame de Galilée.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Kathedrale von Saint-Dié" und überarbeitet am 18. April 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Architektur

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20015171
  • Veröffentlicht am:
    05.02.2005
  • Geändert am:
    26.03.2024
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