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Allgemeine Informationen

Andere Namen: Hotel Zwei
Baubeginn: 2007
Fertigstellung: 2008
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Hotel

Lage / Ort

Lage: , ,
Adresse: Trabrennstraße 4
Teil von:
Koordinaten: 48° 12' 48" N    16° 24' 48" E
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Technische Daten

Abmessungen

Höhe ca. 33 m
Anzahl der Stockwerke (oberirdisch) 9
Fläche des Areals 5 780 m²
Gebäudefläche 2 725 m²
umbauter Raum 81 479 m³
Bruttogeschossfläche (BGF) 22 800 m²

Hotel Courtyard by Marriott Wien Messe

In der Krieau im Wiener Prater entstand in den letzten Jahren das Stadtverdichtungsprojekt „Viertel Zwei“. Auf einem ca. 40.000m² großen Bauplatz entstanden ein Hochhaus, mehrere Bürogebäude, ein Wohnbau und ein Hotel – das Courtyard by Marriott Wien Messe.

Der Hotelbau antwortet mit einem bumerangförmig geschwungenen, achtgeschossigen Zimmertrakt, der über einem eingeschossigen Sockelbau auskragt, auf die konkav-konvexe Figur des benachbarten Hochhauses. Eingangshalle, Restaurant, Konferenzräume und die Büros der Hotelverwaltung liegen in der rundum geschoßhoch verglasten Sockelzone.

Die gerundet um die Ecken gezogene Glasfassade sorgt dafür, dass ein Teil des Hotelbetriebs vom öffentlichen Raum aus wahrgenommen werden kann, und erweitert umgekehrt den Innenraum nach außen, sodass selbst dann, wenn witterungsbedingt die zur künftigen Seepromenade orientierte Restaurantterrasse nicht genutzt werden kann, eine lichte und luftige Atmosphäre herrscht.

Der zweihüftige achtgeschossige Hotelzimmertrakt mit seinen 250 Zimmern wurde entlang den Baufluchtlinien situiert, um von beiden Seiten optimale Belichtungsverhältnisse zu garantieren. Von der nördlichen Trakthälfte eröffnet sich dem Hotelgast der Blick auf das neue “Viertel Zwei”. Von der südlichen und östlichen Trakthälfte ist eine attraktive Aussicht Richtung Prater gegeben.

Ein wesentliches Gestaltungsmerkmal des Hotelzimmertrakts ist die aus transparenten und nicht transparenten Elementen bestehende Fassade. Für die Gestaltung stand das Prinzip der Barcodes mit abwechselnd hellen und dunklen schmalen Streifen Pate. Helle Aluminiumblechpaneele und dunkle Fensterfelder wechseln einander ab. Geschoßweise horizontal verschoben, ergibt sich aus diesem Wechselspiel ein schlichtes, aber keineswegs langweiliges Fassadenbild, das vor allem in der Fernwirkung sehr apart zum Tragen kommt.

Beteiligte

Relevante Webseiten

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  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20039601
  • Veröffentlicht am:
    11.09.2008
  • Geändert am:
    30.07.2014
Structurae kooperiert mit
International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
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