Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Rohrbrücke / Rohrleitungsbrücke |
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Konstruktion: |
Einfeldrige Hängebrücke mit einem Pylon |
Baustoff: |
Stahlbrücke |
Draufsicht: |
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Baustoff: |
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Bauteile: |
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Lage / Ort
Lage: |
Southern Highlands, Papua-Neuguinea |
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Lagebeschreibung: |
Die Brücke überführt eine Ölpipeline über den Fluß Hegigio in Southern Highlands Province von Paupa-Neuguinea. |
Koordinaten: | 6° 19' 38.78" S 143° 6' 19.36" E |
Technische Daten
Abmessungen
größte Stützweite | 470 m | |
Stützweite Süd | 87 m | |
Fahrbahntafel | Höhe über Talgrund oder Wasser | 393 m |
Pylon | Höhe über Talgrund oder Wasser | 428 m |
Baustoffe
Seile |
Stahlseile
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Pylon |
Stahl
|
Auszug aus der Wikipedia
Die Hegigiotal-Pipelinebrücke (en: Hegigio Gorge Pipeline Bridge) ist eine 470 m lange Hängebrücke in Papua-Neuguinea. Mit einer Höhe von 393 m über dem Talgrund ist sie die höchste Rohrleitungsbrücke der Welt. Nach ihrer Fertigstellung 2005 galt sie bis zur Eröffnung der Siduhe-Brücke in 2009 als die höchste Brücke der Welt.
Geographische Lage
Die Brücke überquert den Hegigio-Fluss in der Southern Highlands Province in Papua-Neuguinea. Sie dient der Aufnahme einer Pipeline, die Erdöl aus den Southeast-Mananda-Ölfeldern dieser Provinz transportiert. Die durch unwegsames Urwaldgebiet führende Rohrleitung ist eine Zubringerverbindung zur größeren Moran-Pipeline, die zu einer 258 km entfernten Verladestation am Golf von Papua führt. Die Südseite der Brücke ist durch eine nicht ausgebaute Urwaldstraße von der 700 km entfernten Stadt Lae erreichbar.
Konstruktion
Die Planung begann im Januar 2004 durch das Bauunternehmen Kellogg Brown & Root, seinerzeit ein Tochterunternehmen von Halliburton, einem Multinationalen Unternehmen. Die Bauarbeiten starteten im Dezember 2004 mit der Errichtung eines Stahl-Pylons auf der Südseite. Im November 2005 wurde das Bauwerk fertiggestellt; im März 2006 floss erstmals Erdöl durch die Pipeline. Die Hängebrücke ist zur Aufnahme von weiteren Rohrleitungen für spätere Ölausbeutungen ausgelegt.
Die Nordseite der Brücke hat keinen Anschluss an das Wegenetz. Für die Konstruktion der Widerlager dieser Seite war daher der Einsatz von Seilrutschen zum Transport von Mensch und Material von der Südseite aus erforderlich.
Bei einer Höhe über Talgrund von 393 m beträgt die Spannweite 470 m. Die Hegigiotal-Pipelinebrücke verfügt über keinen Übergang für Fahrzeuge oder Personen.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Hegigiotal-Pipelinebrücke" und überarbeitet am 3. März 2023 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- Double prestation et apports multiples. In: Sols et Structures, n. 223 (Erstes Halbjahr 2006), S. 22-23.
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20022154 - Veröffentlicht am:
08.07.2006 - Geändert am:
07.12.2023