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Allgemeine Informationen

Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Bahnhofsgebäude

Lage / Ort

Lage: , , ,
Adresse: 10 Place de la gare
Koordinaten: 49° 21' 13" N    6° 10' 11" E
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Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Der Bahnhof Thionville ist der Bahnhof der französischen Stadt Thionville im Département Moselle. Der Bahnhof ist überwiegend für den Pendlerverkehr eingerichtet. Hier halten alle Züge, auch der TGV zwischen Luxemburg und Paris sowie die Eurocitys auf ihrem Weg zwischen Brüssel und Basel. Nach dem Bahnhof Metz ist dies der wichtigste Bahnhof im Nordosten Lothringens.

Geschichte

Die Station wurde von der Chemin de Fer de l’Est im Zuge des Baus der Bahnstrecke Metz–Thionville im Jahre 1854 eröffnet. Die Stadt hatte damals knapp 8000 Einwohner. Thionville war für fünf Jahre zunächst Endstation, bevor nach Konzessionserteilung der Weiterbau bis Luxemburg erfolgen konnte. Von 1906 bis in die Mitte der 1930er Jahre verkehrten vom Bahnhofsvorplatz außerdem Züge auf der Linie Diedenhofen–Mondorf, die in Mondorf Anschluss an die Bahnstrecke Luxemburg–Remich besaß.

Empfangsgebäude

Das Bahnhofsgebäude befindet sich auf der dem Stadtkern gegenüberliegenden Mosel-Seite auf der Insel, die durch den Kanal Fossé des Remparts de Thionville gebildet wird, unmittelbar an der Brücke der D 953, früher N53. Zum Bahnhof gehören umfangreiche Gleisanlagen, die nach Südwesten hin eine Drehscheibe mit Lokschuppen vorhalten. An der Trasse in Richtung Trier (Nordosten) befinden sich weitere Abstellgleise. Ein Großteil der Anlagen einschließlich der Lokschuppen ist in gutem baulichen Zustand und wird noch genutzt.

Das Bauwerk ist vom Typ „Donjon“, dessen Erscheinungsbild durch den Bau von einem vorgesetzten Baukörpers erweitert und die Höhe durch das langgezogene Dach des Turms betont wurde.

Das langgestreckte Bahnhofsgebäude wurde 1878 fertiggestellt – in dem Jahr, in dem auch die zunächst eingleisige Strecke nach Trier in Betrieb ging – und hatte den gleichen Grundriss wie der Bahnhof Bénestroff südlich von Metz. 1898 wurde sowohl das zweite Gleis in Richtung Trier in Betrieb genommen als auch eine umfangreiche Erweiterung des Bahnhofsgebäudes eröffnet, um dem wachsenden Reisendenstrom gerecht zu werden. Im Ersten Weltkrieg war die Station ein wichtiger Umsteigebahnhof für die Truppentransporte in Richtung Westen.

Der Bahnhof wurde 2011 mit EU-Mitteln umfangreich renoviert.

Planungen

Nach den Planungen des Rheinland-Pfalz-Taktes 2015 sollten alle Züge der Obermoselstrecke ab dem Fahrplanwechsel 2014/2015 im Dezember 2014 von ihren bisherigen Endbahnhof Perl über die deutsch-französische Grenze nach Thionville verlängert werden. Diese Planungen sind jedoch mittlerweile in weite Ferne gerückt. In der Verbandsversammlung des SPNV Nord hieß es, dass auf französischer Seite die Akzeptanz für die Durchbindung der Züge bis Thionville fehle. Stattdessen wird das Ziel verfolgt, das Angebot des Ausflugzuges „Trier-Lorraine-Express“ (RE 16) von derzeit zwei Zugpaaren am Wochenende auf fünf bis sechs Zugpaare auszubauen. Das Problem der Mehrsystemfähigkeit soll dabei durch Dieseltriebzüge gelöst werden.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Bahnhof Thionville" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

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  • Structure-ID
    20059834
  • Veröffentlicht am:
    06.04.2011
  • Geändert am:
    19.06.2024
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