Forschungsreaktor München (FRM I)
Allgemeine Informationen
Andere Namen: | Atom-Ei |
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Baubeginn: | 6. November 1956 |
Fertigstellung: | 31. Oktober 1957 |
Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
ursprüngliche Nutzung: Forschungsreaktor |
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Lage / Ort
Lage: |
Garching bei München, München (Kreis), Bayern, Deutschland |
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Verbunden mit: |
Forschungsneutronenquelle Heinz-Maier-Leibnitz (FRM II) (2004)
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Koordinaten: | 48° 15' 57.13" N 11° 40' 27.61" E |
Technische Daten
Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.
Chronologie
28. Juli 2000, 10:30 | Der Reaktor wird endgültig abgeschaltet, da mit dem angebauten FRM II ein neuer Reaktor zur Verfügung steht. Die Halle wird anschließend zur weiteren Nutzung im Rahmen des FRM II umgebaut. |
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Auszug aus der Wikipedia
Der Forschungsreaktor München (FRM) in Garching bei München wurde am 31. Oktober 1957 als erster Forschungsreaktor in Deutschland in Betrieb genommen. Er gehört zur Technischen Universität München (TUM). Der Reaktor wurde am 28. Juli 2000 um 10:30 Uhr abgeschaltet. Er wurde durch die benachbart liegende Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (Forschungsreaktor München II) ersetzt.
Wegen seiner von Gerhard Weber entworfenen eiförmigen Kuppel, oft als Garchinger Atom-Ei bezeichnet, die auch Bestandteil des Wappens der Stadt Garching im Landkreis München ist, steht der Reaktor unter Denkmalschutz. Der Anblick der Einrichtung rechts der Autobahn nach Nürnberg kurz vor der Ausfahrt nach Garching ist charakteristisch. Das "Ei" soll entkernt, das heißt, die radioaktiven Bestandteile sollen aus dem Inneren entfernt werden. Danach soll es als Nebengebäude für die Neutronenquelle dienen. Die Zeit für den Rückbau wurde 2014 auf 10 bis 15 Jahre veranschlagt.Vorlage:Zukunft/In 5 Jahren
Geschichte
Die Grundsatzentscheidung für den Bau des Forschungsreaktors wurde vom Physiker Heinz Maier-Leibnitz angeregt, der dann auch erster wissenschaftlicher Leiter wurde. Baubeginn war der 6. November 1956. Die Inbetriebnahme erfolgte am 31. Oktober 1957. 1958 wurde Lothar Köster als zunächst stellvertretender und ab 1960 als Technischer Direktor des FRM berufen. Das Atomei war damit die erste kerntechnische Anlage in der Bundesrepublik Deutschland. Ab Mitte der 80er Jahre gab es Planungen, den FRM in seiner Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Der Wissenschaftsrat empfahl 1992 jedoch den Neubau eines leistungsfähigeren Forschungsreaktors. Die Abschaltung des FRM erfolgte am 28. Juli 2000, der FRM II wurde am 2. März 2004 erstmals angefahren.
Technik
Beim Forschungsreaktor München handelte es sich um einen Schwimmbadreaktor/MTR mit einer thermischen Leistung von 4 MW. Er diente als Neutronenquelle für die Forschung. Die erzielbare Neutronenflussdichte lag bei 6,6 × 1012 n/(cm² s).
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Forschungsreaktor München" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Gerhard Weber (Architekt)
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- Le réacteur atomique de recherches de Garching, près de Münich. In: La Technique des Travaux, v. 35, n. 11-12 (November 1959), S. 381-384. (1959):
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20036196 - Veröffentlicht am:
07.04.2008 - Geändert am:
25.03.2016