Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Flughafen |
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Lage / Ort
km | Name |
Technische Daten
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Chronologie
1. September 1926 | Erster Spatenstich in Schkeuditz. |
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1928 | Eine 400m lange Betonpiste wird angelegt. |
20. März 1928 | Gründung der Flughafengesellschaft Halle/Leipzig m.b.H., deren Anteilseigner u.a. die Stadt Halle, der preußische Staat und das Deutsche Reich sind. |
24. August 1928 | Erste Starts und Landungen in der Nacht. |
1930 | Erste Nachtflugstrecke von Berlin-Tempelhof nach Schkeuditz. |
Juni 1930
— Mai 1931 |
Bau des Flughafen-Restaurants, das den architektonischen Höhepunkt der Anlage markierte, nach Entwürfen von Hans Wittwer. |
Mai 1933 | Hans Wittwer, Architekt des Flughafen-Restaurants, verliert nach der nationalsozialistischen Machtübernahme sein Lehramt in Giebichenstein. Auch die weitere Flughafenplanung kann er nicht fortsetzen. |
1936 — 1938 | Bau eines neuen Abfertigungs- und Verwaltungsgebäude im nationalsozialistischen Stil. |
1937 | Der Flughafen Leipzig/Halle ist viertgrößter Verkehrsflughafen Deutschlands. Er wird von 6 ausländischen Fluggesellschaften angeflogen, mehr als vierzig Flüge starten täglich. |
24. Juli 1937 | Richtfest am neuen Abfertigungs- und Verwaltungsgebäude. |
1. September 1939 | Der zivile Luftverkehr wird mit Beginn des zweiten Weltkrieges eingestellt. Der Flughafen wird von der Luftwaffe übernommen. Die Lufthansa-Werkstätten am Platz und ein Zweigwerk der Siebel-Flugzeugwerke produzieren für den militärischen Bedarf. |
16. April 1944 | Alliierte Bomber zerstören einen großen Teil der Anlage, darunter das Restaurantgebäude. |
1947 | Der volkseigene Betrieb »Maschinen- und Apparatebau Schkeuditz« produziert auf dem Flughafengelände. |
1957 — 1960 | In Vorbereitung ehrgeiziger Flugzeugentwicklungen wird eine 2 500 Meter lange und 60 Meter breite Start- und Landebahn gebaut. |
Februar 1961 | Die wenig erfolgreiche Entwicklung von Flugzeugen in der DDR wird von der Regierung eingestellt. |
1963 | Schkeuditz wird zweimal jährlich als Messeflughafen Leipzig genutzt nachdem Leipzig-Mockau den technischen Anforderungen nicht mehr entspricht. Die Abfertigungsanlagen und technischen Einrichtungen werden für jeden Messeeinsatz provisorisch montiert und danach wieder abgebaut. |
1966 | Ein neues Abfertigungsgebäude entsteht. Es wird nur vier Wochen im Jahr als solches zur Messe genutzt. Ansonsten dient es als Autobahnraststätte. |
19. Mai 1972 | Der »Flughafen Leipzig« nimmt seinen Betrieb als ganzjährig genutzter Verkehrsflughafen auf nach der festen Installation der Flugsicherungstechnik und Ausbau der Gebäude. |
1983 — 1984 | Die Start- und Landebahn wird erneuert. Auf die bestehende Bahn wird eine Betonschicht aufgebracht. Neue Befeuerungsysteme werden eingerichtet. |
18. März 1986 | Erstmals landet eine Concorde der französischen »Air France« in Leipzig, die bis 1990 regelmäßig für den Messeflugverkehr eingesetzt wird. |
1989 | Ein Funktionsgebäude für Flugsicherung, Flughafenverwaltung, fliegendes Personal, die Feuerwache und weitere Dienste entsteht. |
10. August 1989 | Mit der Ankuft einer Boeing 737 der Deutschen Lufthansa wird der Linienflugverkehr nach Frankfurt am Main eröffnet. |
2. März 1990 | Ein Partnerschaftvertrag zwischen den Flughäfen Hannover und Leipzig wird abgeschlossen. |
2. April 1991 | Der Flughafen wird in den Nachtluftpostverkehr eingebunden. |
1. April 1992 | Für die Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden wird eine gemeinsame Geschäftsführung eingesetzt. |
27. Oktober 1992
— 28. Oktober 1992 |
Der Flughafen wird Nachtluftpostknoten. |
4. Februar 1994 | Ein Instrumentenlandesystem nach Kategorie IIIb für die Hauptlanderichtung geht in Betrieb. |
2. Mai 1994 | Ein neues Terminal für die allgemeine Luftfahrt (GAT) wird eröffnet. |
Oktober 1995 | Beginn der Bauarbeiten am Blockheizkraftwerk des Flughafens. |
3. März 1996 | Inbetriebnahme des Terminals B. |
23. April 1996 | Die Frachtentwicklungs- und Abfertigungsgesellschaft mbH Flughafen Leipzig/Halle wird gegründet. Sie vermarktet den Luftfrachtbereich des Flughafens und übernimmt die Luftfrachtabfertigung. |
Juli 1996 | Inbetriebnahme des Blockheizkraftwerks, das den Flughafen mit Warmwasser, Heizung, Kühlung und Elektroenergie versorgt. |
14. August 1996 | Inbetriebnahme der neuen Feuerwache. |
Juni 1999 | Inbetriebnahme des neuen sechsgeschossigen Parkhauses. |
24. März 2000 | Feierliche Inbetriebnahme der neuen Start- und Landebahn Nord mit einer Länge von 3 500 Metern. |
September 2000 | Beginn des Baus der Check-In Halle und der Mall für das neue Zentralterminal. |
November 2001 | Richtfest für die neue Check-In-Halle. |
Ende 2002 | Abschluss des Innenausbaus des neuen Abfertigungsgebäudes. |
Januar 2002 | Beginn der Glasbauarbeiten am neuen Zentralterminal. |
30. März 2003 | Inbetriebnahme des Check-In und Servicebereiches. |
30. Juni 2003 | Abschluß der ersten Ausbaustufe mit einem Investitionsvolumen von rund einer Milliarde Euro. |
4. November 2003 | Der Planfeststellungsantrag zum Neubau der Start- und Landebahn Süd wird eingereicht. |
Anfang 2008 | Fertigstellung des internationale Luftdrehkreuz der DHL (Deutsche Post World Net). |
Beteiligte
Relevante Webseiten
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Relevante Literatur
- Die Rollwegbrücken am Flughafen Leipzig/Halle. Vorgetragen bei: 11. Dresdner Brückenbausymposium, Dresden, 13. März 2001. (2001):
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
10000404 - Veröffentlicht am:
30.04.2006 - Geändert am:
28.07.2015