Église Saint-Jean-Baptiste de Jazeneuil
Allgemeine Informationen
Fertigstellung: | 12. Jahrhundert |
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Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Kirche |
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Baustoff: |
Mauerwerksbauwerk |
Baustil: |
Romanisch |
Preise und Auszeichnungen
Lage / Ort
Lage: |
Jazeneuil, Vienne (86), Nouvelle-Aquitaine, Frankreich |
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Koordinaten: | 46° 27' 54.72" N 0° 4' 13.09" E |
Technische Daten
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Auszug aus der Wikipedia
Die katholische Kirche Saint-Jean-Baptiste in Jazeneuil, einer Gemeinde im Département Vienne in der französischen Region Nouvelle-Aquitaine, wurde im 12. Jahrhundert im Stil der Romanik errichtet. Die am Ufer der Vonne gelegene Kirche ist Johannes dem Täufer geweiht. Im Jahr 1883 wurde die Kirche als Monument historique in die Liste der Baudenkmäler in Frankreich aufgenommen.
Geschichte
Die Kirche von Jazeneuil war ursprünglich eine Prioratskirche der Benediktinerabtei von Saint-Maixent-l’École. Bereits im Jahr 681 wurde sie im Zusammenhang mit der Übertragung der Reliquien des heiligen Leodegar von Autun in die Kirche Saint-Léger in Saint-Maixent-l’École schriftlich erwähnt. Erst mit dem Neubau des 12. Jahrhunderts erhielt die Kirche ihr heutiges Patrozinium. Im 17. Jahrhundert wurde der nördliche Querhausarm, der als Verbindung zu den Klostergebäuden diente, abgerissen. Im 19. Jahrhundert wurden an der Stelle des ursprünglich einschiffigen Langhauses ein breites Mittelschiff und zwei schmale Seitenschiffe errichtet, die im Stil der romanischen Kirchen des Poitou eingewölbt wurden. In den Jahren 1843/44 wurde an der Nordseite des Chors die Sakristei angebaut.
Architektur
Außenbau
Über der Vierung erhebt sich der gedrungene, quadratische Glockenturm, der mehrfach erneuert wurde. In der zweigeschossigen und durch Strebepfeiler gegliederten Apsis öffnen sich oben fünf von Archivolten und schlanken Säulen gerahmte Rundbogenfenster. Unter den mittleren drei Fenstern verläuft jeweils eine Reihe von vier hohen Blendarkaden, die auf Pilastern aufliegen, deren Kapitelle mit Blütenknospen, stilisierten Blättern und einem Stierkopf verziert sind. Die Arkadenbögen sind wie die Pilaster mit Knospen verziert. Die Kragsteine unter dem Dachansatz sind vor allem mit unterschiedlichen Tier- und Menschenköpfen skulptiert. Querhaus und Chor sind mit Kalksteinplatten gedeckt.
Westfassade
Die Westfassade wird auf beiden Seiten von Strebepfeilern begrenzt und ist in der Mitte von einem großen spitzbogigen Maßwerkfenster durchbrochen. Das Portal der Westfassade wird ins 12. Jahrhundert datiert. Es ist zwischen zwei Blendarkaden eingebettet und wird von zehn Säulen gerahmt, auf denen vier Archivolten aufliegen. Die Archivolten sind mit geometrischem Dekor versehen, auf den Kapitellen der Säulen ist neben Engeln, Greifen, menschlichen Köpfen, Blattwerk und geflügelten Vierbeinern eine Person zu erkennen, die als Symbol des Geizes einen gefüllten Beutel um den Hals gebunden hat, an dem der Teufel zieht.
Nordportal
Das Portal an der Nordseite des Langhauses wird von zwei schlanken, mit Kapitellen verzierten Säulen und einer Archivolte mit geometrischen Motiven gerahmt. Auf dem linken Kapitell sind stilisierte Blätter zu sehen, auf dem rechten Kapitell ist ein Drache dargestellt. Die Kämpfer sind ebenfalls mit stilisiertem Blattwerk verziert.
Innenraum
Das dreischiffige Langhaus ist in sechs Joche gegliedert. Die Vierung wird von einer Pendentifkuppel überspannt, das südliche Querhaus wird von einer Spitztonne gedeckt. Die beiden Joche des Chors besitzen Kreuzrippengewölbe, deren Rippen mit kräftigen Wülsten verstärkt sind. Auf dem Schaft einer Säule neben der Tür zur Sakristei ist die Jahreszahl 1164 eingemeißelt. Der Chor wird von fünf Rundbogenfenstern beleuchtet, darunter sind Blendarkaden in die Wand eingeschnitten, die auf je zwei Pilastern und zwei Mittelsäulen mit Kapitellen aufliegen.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "St-Jean-Baptiste (Jazeneuil)" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
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Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- Haut-Poitou roman. 2. Ausgabe, Editions Zodiaque, Saint-Léger-Vauban (Frankreich), S. 335-336. (1984):
- Über diese
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20021817 - Veröffentlicht am:
21.06.2006 - Geändert am:
20.01.2024