Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Kirche |
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Baustoff: |
Mauerwerksbauwerk |
Baustil: |
Gotisch |
Konstruktion: |
Rippengewölbe |
Lage / Ort
Lage: |
Taverny, Val-d'Oise (95), Ile-de-France, Frankreich |
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Koordinaten: | 49° 1' 49.58" N 2° 13' 39.92" E |
Technische Daten
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Auszug aus der Wikipedia
Die katholische Pfarrkirche Notre-Dame-de-l’Assomption in Taverny, einer Gemeinde im Département Val-d’Oise in der französischen Region Île-de-France, wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts im gotischen Baustil errichtet. Seit 1846 steht die Kirche als Monument historique auf der Liste der Kulturdenkmäler in Frankreich.
Geschichte
Der Bau der Kirche wird auf Mathieu II. de Montmorency (1184–1230) zurückgeführt, den großen Connétable, der sie in der Nähe seiner Burg in Taverny errichten ließ. Unter seinem Sohn Bouchard IV. wurden die Bauarbeiten fortgeführt und vermutlich vollendet. Dieser hinterließ, wie aus einer Schenkungsurkunde von 1237 hervorgeht, einen Geldbetrag für die Fertigung der Bleiglasfenster. Die Kirche wurde Maria und dem Apostel Bartholomäus, dem Schutzpatron der Gerber und Metzger, von dem die Kirche wohl Reliquien besaß, geweiht.
Im 14. Jahrhundert stiftete der französische König Philipp VI. von Valois (1293–1350) das Südportal. Er erfüllte damit ein Gelübde, das er während der Krankheit seines Sohnes, des späteren Königs Johann II. des Guten, abgelegt hatte. Dieses Portal wurde deshalb als Porte du Roi Jean (Portal des Königs Johann) bezeichnet. Im 15. Jahrhundert wurde ein hölzerner Glockenturm auf das südliche Querhaus aufgesetzt.
Während der Französischen Revolution wurde die Kirche zum Tempel der Vernunft. Ein großer Teil der Ausstattung und der Fenster wurde damals zerstört. Zwischen 1867 und 1878 wurden Nachahmungen der alten Fenster geschaffen und anstelle der zwischenzeitlich zugemauerten Öffnungen eingesetzt.
Architektur
Außenbau
Den Haupteingang der Kirche bildet das Portal des südlichen Querhauses, die Porte du Roi Jean aus dem 14. Jahrhundert. Darüber befindet sich, von einer spitzbogigen Öffnung umrahmt, eine Rosette. Das Chorhaupt besteht aus einer Hauptapsis mit Siebenachtelschluss und zwei seitlichen Apsiden. Die Westfassade ist von mächtigen Strebepfeilern eingefasst. Sie ist von Spitzbogenfenstern und im Giebel von einem großen Rundfenster durchbrochen. Wie die beiden Portale der Südseite ist das Westportal als Stufenportal gestaltet. Die Archivolten der Fenster und Portale sind mit Ornamenten aus Blattwerk oder geometrischen Motiven verziert. Sie enden in Konsolen in Form männlicher oder weiblicher Köpfe.
Innenraum
Das Langhaus ist dreischiffig und in vier Joche unterteilt. Der dreigeschossige Aufriss mit hohen, spitzbogigen Arkaden im Erdgeschoss, dem Triforium darüber und den großen Obergadenfenstern ist typisch für die gotische Architektur. Ungewöhnlich ist die Durchfensterung des Triforiums über der Orgelempore im Westen.
Rundfenster über dem Bartholomäus-Portal, Blanka von Kastilien und Mathieu II. von Montmorency mit dem Plan der Kirche Rundfenster im Tympanon der Porte du Roi Jean, Genesung von Johann II. dem Guten
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Notre-Dame-de-l’Assomption (Taverny)" und überarbeitet am 7. Januar 2022 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
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20041685 - Veröffentlicht am:
26.12.2008 - Geändert am:
28.05.2021