Allgemeine Informationen
Andere Namen: | Paura-Kirche; Wallfahrtskirche Stadl-Paura; Pfarr- und Wallfahrtskirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit |
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Baubeginn: | 1714 |
Fertigstellung: | 1724 |
Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Baustil: |
Barock |
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Funktion / Nutzung: |
Kirche |
Baustoff: |
Mauerwerksbauwerk |
Lage / Ort
Lage: |
Stadl-Paura, Oberösterreich, Österreich |
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Koordinaten: | 48° 5' 10.03" N 13° 51' 50.41" E |
Technische Daten
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Auszug aus der Wikipedia
Die Pfarr- und Wallfahrtskirche Stadl-Paura steht in der Marktgemeinde Stadl-Paura in Oberösterreich. Die römisch-katholische Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit gehört zum Dekanat Gaspoltshofen in der Diözese Linz. Die Wallfahrtskirche steht unter Denkmalschutz.
Geschichte
Im Jahr 1713 herrschte in Österreich eine Pestepidemie. Maximilian Pagl, der in Stadl-Paura geboren war und zu der Zeit Abt von Stift Lambach war, gelobte, er würde eine ganz besondere Kirche bauen lassen, sollte man von dieser Seuche verschont bleiben. Die Barockkirche wurde von 1714 bis 1724 mit dem Linzer Baumeister Johann Michael Prunner auf dem Pauraberg erbaut. Die Kirche wurde mit dem Passauer Fürstbischof Johann Philipp von Lamberg am 29. Juli 1725 geweiht.
Anlässlich des 275-Jahrjubiläum wurde das Gebäude aufwendig renoviert.
Architektur
Die Drei als Symbol der Dreifaltigkeit beherrscht die Architektur. Die Kirche hat drei Türme, drei Altäre, drei Orgeln, drei Halbkuppeln, drei Marmorportale – und der Grundriss selber ist dreieckig.
Die Stuckarbeiten stammen von Johann Georg und Franz Josef Holzinger.
Die südböhmische barocke Wallfahrtskirche und Dreifaltigkeitskirche in Trhové Sviny ist auch dreieckig gebaut.
Ausstattung
Die Kirche ist mit Gemälden von Martino Altomonte, Carlo Carlone und Domenico Parodi ausgestattet.
Es werden alle drei Altäre genutzt – dreimal im Jahr wechselt die Sitzordnung, das Eingangsportal und die Blickrichtung der Gläubigen. Dies richtet sich nach dem jeweiligen Festkreis: Mit Beginn des Advents Blickrichtung auf den Weihnachtsaltar (Geburt Christi), mit Beginn der Fastenzeit Blickrichtung auf den Osteraltar (Kreuzigung Christi) und ab Pfingsten (das ganze übrige Kirchenjahr) Blickrichtung auf den Dreifaltigkeitsaltar (Gottvater, Sohn und Heiliger Geist).
Pfarrhof
Auch der Pfarrhof wurde von Prunner erbaut und ist aufwendig zu erhalten. Die ursprüngliche Nutzung war ein Waisenhaus, dann als Heim für behinderte Kinder und später noch als Internat für Priesterstudenten.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Wallfahrtskirche Stadl-Paura" und überarbeitet am 5. Oktober 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Johann Michael Prunner (Architekt)
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Datenseite - Structure-ID
20038771 - Veröffentlicht am:
06.08.2008 - Geändert am:
15.05.2015