Allgemeine Informationen
Status: | außer Betrieb |
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Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Abwasserleitung |
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Konstruktion: |
Tunnel |
Lage / Ort
Technische Daten
Abmessungen
Breite | max. 4.50 m | |
Höhe | max. 3.60 m | |
Länge | ca. 800 m |
Auszug aus der Wikipedia
Die Cloaca Maxima (von lat.cluere ‚reinigen‘,Cloaca Maxima wörtlichgrößter Abwasserkanal, daraus abgeleitet auch der deutsche Begriff Kloake) ist Teil eines antiken Kanalsystems in Rom.
Der fünfte König von Rom, Tarquinius Priscus, soll ein umfangreiches Kanalsystem zur Entwässerung der Senke zwischen Palatin und Kapitol, dem späteren Forum Romanum, geschaffen haben.
Der wichtigste dieser Kanäle war dieCloaca Maxima, die damit als Prototyp für antike Kanalisation gilt. Die Trasse dieser Anlage folgt einem ursprünglich natürlichen, später kanalisierten und begradigten Gewässerverlauf namensVelabrum, der am Pons Aemilius in den Tiber mündet. Die Abmessungen der Cloaca Maxima betragen bis zu 3 m Breite und mehr als 4 m Höhe. Der Göttin dieses Flusses,Venus Cloacina, wurde im Forum Romanum das Heiligtum der Venus Cloacina errichtet.
Die elf Aquädukte, die im 1. Jahrhundert n. Chr. Wasser nach Rom lieferten, wurden, nachdem sie vorher viele öffentliche Bäder, wie z. B. die Diokletiansthermen, öffentliche Brunnen, imperiale Paläste und private Häuser mit Wasser versorgt hatten, an das Kanalsystem angeschlossen. Die anhaltende Versorgung mit fließendem Wasser half, Müll wegzuspülen und die Kanalisation vor Verstopfungen zu schützen. Die Ablagerungsschichten, die sich im Laufe der Jahrhunderte in der Cloaca Maxima gebildet hatten, wurden 1829 von dem Archäologen Antonio Nibby abgetragen.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Cloaca Maxima" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- Guide to Underground Rome / Guida di Roma Sotterranea. From Cloaca Maxima to Domus Aurea the most fascinating underground sites of the capital. Gangemi Editore, Rom (Italien), S. 400. (2000):
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20017799 - Veröffentlicht am:
15.09.2005 - Geändert am:
30.01.2016