Allgemeine Informationen
Andere Namen: | Dreieinigkeitskirche |
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Baubeginn: | 7. November 1953 |
Fertigstellung: | 6. Mai 1956 |
Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Kirche |
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Lage / Ort
Lage: |
Bayreuth, Bayern, Deutschland |
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Adresse: | Nibelungenstraße 2 |
Koordinaten: | 49° 57' 4.29" N 11° 34' 37.65" E |
Technische Daten
Abmessungen
Türme | Anzahl | 3 |
Auszug aus der Wikipedia
Die evangelisch-lutherische Christuskirche in Bayreuth steht am Wilhelmsplatz zwischen Goethestraße und Nibelungenstraße. Sie wurde am 6. Mai 1956 eingeweiht und steht unter Denkmalschutz.
Geschichte
Die Planungen für einen Kirchenbau in diesem Stadtteil gehen auf das Ende des 19. Jahrhunderts zurück. 1899 wurde ein Kirchenbauverein gegründet und ein Grundstück erworben. Während des Ersten Weltkrieges wurden die Pläne zurückgestellt. Die Inflation vernichtete die bisher gesammelten Spenden. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges wurde der Stadtteil um den Wilhelmsplatz stark zerstört. Die Häuser auf den drei Grundstücken, auf dem jetzt die Christuskirche mit dem Pfarrhaus steht, wurden am 5. April 1945 zerstört. Die Trümmergrundstücke wurden erworben und der Architekt Karl Pfeiffer-Haardt mit der Planung eines Kirchengebäudes und Pfarrhauses beauftragt. Am 7. November 1953 erfolgte die Grundsteinlegung. Im Jahr 1958 erfolgte die Trennung von der Kirchengemeinde St. Georgen.
Baubeschreibung
Eigentlich müsste diese Kirche „Dreieinigkeitskirche“ heißen, da die Zahl „Drei“ in vielen Details des Bauwerks wiederkehrt. Vor allem prägen die drei Turmspitzen den Bereich zwischen der Bayreuther Innenstadt und dem Richard-Wagner-Festspielhaus. Der Grundriss des Kirchsaals entspricht einem sechseckigen Zentralbau. Die hohen Außenwände aus Sandstein schirmen das Innere vom Straßenlärm des Kreisverkehrs des Wilhelmsplatzes ab. An zwei Seiten sind hochliegende kleine Fenster. An den anderen vier Seiten befinden sich Anbauten: Die rechteckige Apsis, über der sich eine der drei Turmspitzen befindet; ihr gegenüber steht der Baukörper für den Gemeindesaal, flankiert mit dem Baukörper für Sakristei und Orgelempore, der eine weitere Turmspitze trägt, und mit dem Baukörper für den Clubraum und die Seitenempore, über dem sich ebenfalls eine Turmspitze erhebt.
Kirchsaal und Gemeindesaal sind durch eine hölzerne Falttür getrennt. Wird sie geöffnet, stehen für den Gottesdienst etwa 150 zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Christuskirche (Bayreuth)" und überarbeitet am 22. Juni 2024 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Karl Pfeiffer-Haardt (Architekt)
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Datenseite - Structure-ID
20088777 - Veröffentlicht am:
21.06.2024 - Geändert am:
22.06.2024