Allgemeine Informationen
Fertigstellung: | 22. November 1926 |
---|---|
Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Kirche |
---|---|
Baustil: |
Backsteinexpressionismus |
Baustoff: |
Stahlbetonbauwerk |
Konstruktion: |
Schalentragwerk |
Lage / Ort
Lage: |
Bischofsheim, Groß-Gerau (Kreis), Hessen, Deutschland |
---|---|
Adresse: | Hochheimer Straße 3 |
Koordinaten: | 49° 59' 30.08" N 8° 21' 25.87" E |
Technische Daten
Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.
Auszug aus der Wikipedia
Die Christkönig-Kirche ist die katholische Kirche in Bischofsheim im Kreis Groß-Gerau in Hessen.
Überblick
Die Kirche gehört zur Pfarrgruppe Mainspitze mit den Pfarren Herz Jesu Gustavsburg, St. Marien Ginsheim und eben Christkönig in Bischofsheim im Dekanat Rüsselsheim, zugehörig zum Bistum Mainz. Die Kirche trägt das Patrozinium Jesu als Christkönig (Rex Christus) und befindet sich in der Hochheimer Straße 3 in Bischofsheim.
Nach dem Abriss der alten Kirche (Baujahr 1902) wurde der Neubau nach einem Entwurf von Architekt Dominikus Böhm in nur drei Monaten gebaut. Seit Einführung des Christkönigsfestes durch Papst Pius XI. im Jahre 1925 war die Christkönigkirche in Bischofsheim das erste Gotteshaus in Deutschland, das Christus, dem König am 22. November 1926 durch Bischof Ludwig Maria Hugo geweiht wurde.
Böhm hatte sich in einem 1926 ausgeschriebenen Architektenwettbewerb mit einem sechsgeschossigen kubischen Bau mit dem angeschlossenem, siebengeschossigen Turm an der Nordwestecke als Gewinner durchgesetzt. Die Fassade zeigt eine Kombination aus Mauerwerk und gliedernden Betonelementen, das Westportal ist in eine fast gebäudehoch geschnittene Nische mit gestufter Laibung. Der eher dunkle, schlichte Innenraum hat im Kontrast zum Außenbau ein parabolförmiges Tonnengewölbe aus Beton, in das wiederum parabolförmige Nischen zu den seitenschiffartigen Durchgängen geschnitten sind.
„Dem Innenraum der Christkönigkirche liegt ein emotional aufgeladenes Raumkonzept zugrunde, das Böhms tief gläubiger Haltung und Exzentrik entspricht.“
– Christine Nielsen, Werkliste, 2005
Ausstattung
Die Orgel wurde im Jahre 2009 von der Orgelbaufirma Reichenstein (Windesheim) erbaut. Das Besondere an diesem Instrument ist, dass ein Großteil der Register des Hauptwerkes auf Wechselschleifen steht, und damit auch im Positiv (II. Manual) und Pedal registriert werden können; ein eigenes Pedalwerk fehlt. Das Instrument hat 14 klingende Register (darunter ein Vorabzug).
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Christkönig (Bischofsheim)" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Dominikus Böhm (Architekt)
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- Architektur der Zwanziger Jahre in Deutschland. Ein Vermächtnis in Gefahr. Langewiesche, Königstein im Taunus (Deutschland), ISBN 978-3784580449, S. 79. (2009):
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20054169 - Veröffentlicht am:
27.02.2010 - Geändert am:
15.11.2018