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Allgemeine Informationen

Baubeginn: 1405
Fertigstellung: 1519
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Konstruktion: Sechsteiliges Rippengewölbe
Funktion / Nutzung: Kathedrale
Konstruktion: Kreuzrippengewölbe
Baustoff: Mauerwerksbauwerk

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 44° 3' 15.47" N    5° 2' 52.19" E
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Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Chronologie

ca. 1180

Vermutlicher Baubeginn der romanischen Kathedrale, von der das Kuppeljoch und die Nordwand des östlichen Langhausjoches erhalten sind.

Ab 1363

Neubauplanungen.

1399

Die romanische Kathedrale stürzt ein.

1405

Grundsteinlegung. Baumeister ist Colin Thomas aus Dinan (Bretagne).

1409

Jean Laurent aus Langres wird Baumeister. Der nur langsam fortschreitende Bau kommt wohl zwischen 1420 und 1435 gänzlich zum Erliegen.

1470 — 1480

Bau des Portals der Südseite, die Porte Juive, unter Baumeister Blaise Lécuyer.

1519

Die Kirche in Benutzung genommen und geweiht werden, die Fassade bleibt unvollendet.

1615 — 1618

Bau der Portalwand.

1829

Abbruch des romanischen Kreuzganges.

1841 — 1843

Erste Wiederherstellung der Kathedrale.

1875

Abtragung des baufälligen Turmes über dem romanischen Kuppeljoch.

1899 — 1902

Durch Henri Revoil (1822-1900) Errichtung der oberen Teile des Fassadenturmes nach dem Vorbild von Saint-Martial in Avignon.

Auszug aus der Wikipedia

St-Siffrein ist eine römisch-katholische Kirche in der französischen Stadt Carpentras im Département Vaucluse. Sie war bis 1790 die Kathedrale des Bistums Carpentras und steht seit 1840 unter Denkmalschutz.

Beschreibung

Nachdem das romanische Kirchenschiff eingestürzt war, wurde ab 1404 eine neue Kathedrale aufgebaut. Die unvollendete Westfassade besteht aus zwei großen Glasfenstern aus dem 15. Jahrhundert, ihrer zwischen 1615 und 1618 ausgeführten Verkleidung und dem neugotischen Glockenturm. Das Kirchenschiff, das von Strebepfeilern gestützt wird, zwischen denen Kapellen eingebaut sind, wird durch einen schmaleren und niedrigeren Chor und eine siebenseitige Apsis verlängert, ein bemerkenswertes Beispiel für die südfranzösische Gotik.

Das Gebäude fällt auch durch seine Ausstattung auf, vor allem der Chor, der aus vergoldetem Holz besteht. Unter den Glasmalereien des 15. Jahrhunderts in warmen Farben befindet sich ein seltenes Motiv: Gott der Vater, sitzend, hält ein Kruzifix vor seinen Knien; zwischen Christus und ihm symbolisiert die Taube den Heiligen Geist. Links unter der Chorempore ist das Triptychon Die Heilige Dreifaltigkeit krönt die Jungfrau Maria zwischen dem hl. Sifredus und dem hl. Michael zu sehen, das möglicherweise aus dem Atelier von Enguerrand Quarton stammt.

In einem Raum neben dem Chor ist der Kirchenschatz mit Goldschmiedearbeiten, Holzmalereien und liturgischen Ornamenten ausgestellt. Im Kirchenschiff wurde 1724 der balcon du Saint-Clou errichtet. Am Karfreitag und am Tag des hl. Sifredus wird dort die ehrwürdige Reliquie ausgestellt. Der Legende nach mit einem der Passionsnägel für Kaiser Konstantin geschmiedet, wurde die Heilige Trense in Konstantinopel bis 1204 verehrt und wahrscheinlich von einem Kreuzritter mitgebracht.

In den Kapellen sind Gemälde von Mignard, Natoire, Étienne sowie von Pierre Parrocel und Duplessis zu sehen.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "St-Siffrein (Carpentras)" und überarbeitet am 22. Juni 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Architektur

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20005995
  • Veröffentlicht am:
    05.10.2002
  • Geändert am:
    30.07.2017
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