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Allgemeine Informationen

Baubeginn: 1700
Fertigstellung: 1736
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Konstruktion: Rippengewölbe
Funktion / Nutzung: Kathedrale

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 48° 41' 28.14" N    6° 11' 10.07" E
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Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Die Kathedrale von Nancy (Cathédrale Notre-Dame-de-l’Annonciation de Nancy, übersetzt Kathedrale Unserer lieben Frau von der Verkündigung zu Nancy) ist der Bischofssitz des römisch-katholischen Bistums Nancy-Toul.

Geschichte

Sie wurde unter Leopold I. von Lothringen von 1703 bis 1742 nach den Plänen von Giovanni Betto, Jules Hardouin-Mansart und Germain Boffrand erbaut. Für die ersten Pläne ließ sich Betto durch die Kirche Sant’Andrea della Valle in Rom inspirieren. Die nachfolgenden Architekten änderten diese Pläne wieder. Der Abstand zwischen den Türmen und die Länge des Kirchenschiffes wurden im Hinblick auf eine zentrale Kuppel angelegt, die dann aber im Laufe der Baugeschichte durch eine einfache Kuppel und einen Giebel mit Uhr ersetzt wurden. Die Fassade sowie der Innenraum sind korinthischen Stils.

Anfang des 17. Jahrhunderts war das Herzogtum Lothringen zwar politisch unabhängig, befand sich jedoch in spiritueller Abhängigkeit von den drei Bistümern Metz, Toul und Verdun. Mangels eines Bischofes in Nancy hatte der Herzog Karl III. vom Papst die Ernennung eine Primas erreicht, deshalb der Name Kathedrale des Primas zu Nancy. Die Kirche wurde erst 1777 zur Kathedrale, bei der Ernennung des ersten Bischofes von Nancy, nach dem Anschluss Lothringens an Frankreich und dem Tod des Königs Stanislaus.

Beschreibung des Bauwerks

Der Grundriss in Form eines lateinischen Kreuzes umfasst in seiner Breite: ein Kirchenschiff, zwei Seitengänge und zwei Seitenschiffe mit je drei Kapellen. In seiner Länge ist es zusammengesetzt aus einem Halbgewölbe, wo sich die Orgel befindet, aus drei ganzen Gewölbefächern, aus einem Querschiff, einer Kuppel, einem vierten Gewölbefach, das sich von der Kuppel bis zu den Sakristeien erstreckt und einer halbrunden Apsis, die etwas über die Außenmauern der Sakristeien hinausragt.

Das 60 Meter lange und 13,5 Meter breite Kirchenschiff vermittelt beim Eintreten den Eindruck von Würde und Ausgewogenheit. Die mächtigen Pfeiler sind mit korinthischen Pilastern verziert. Die Schlichtheit der klassischen Kunst wird durch Engelskulpturen abgebildet, die auf beiden Seiten die Ecksteine der Seitenarkaden schmücken Diese Engel tragen die Embleme der Jungfrau Maria und zeigen darauf an, dass die Kirche Maria, genauer der Jungfrau der Verkündigung, gewidmet ist. Rechts tragen sie eine Sonne, einen Turm, eine Bourbonenlilie, eine Palme, einen Stern, eine Krone. Links den Ölbaum, die Rose, die Arche des Bundes, eine Uhr, ein Ziborium, eine offene Tür.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Kathedrale von Nancy" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Architektur

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Marot, Pierre (1933): Nancy. Cathédrale. Vorgetragen bei: Congrès archéologique de France, 96ème session, Nancy et Verdun, 1933, S. 42-51.
  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20010427
  • Veröffentlicht am:
    02.10.2003
  • Geändert am:
    03.12.2023
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