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Allgemeine Informationen

Name in Landessprache: Carl Gustafs kyrka
Baubeginn: 1681
Fertigstellung: 1714
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Kirche
Baustoff: Mauerwerksbauwerk
Baustil: Barock

Lage / Ort

Lage: , ,
Koordinaten: 56° 10' 16.89" N    14° 51' 43.84" E
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Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Die Carl-Gustafs-Kirche (schwedisch Carl Gustafs kyrka) ist eine Kirche der Kirchengemeinde Karlshamn des Bistums Lund. Sie steht im Zentrum der Stadt Karlshamn, einem Hauptort der Provinz Blekinge län, und stammt aus dem 17. Jahrhundert.

Geschichte

Die Vorgängerkirche aus dem Jahr 1664 stand in der Nähe des Hafens und war eine Holzkirche. Sie wurde nach der Fertigstellung der neuen Stadtkirche noch einige Jahre als Getreidespeicher genutzt. 1680 regte der damalige Bürgermeister Christopher Schröder den Bau einer neuen und größeren Kirche an. Die Entwürfe dazu stammen von Erik Dahlberg, der auch für die Stadtplanung und den Bau des Kastells verantwortlich war.

Im Jahr 1681 wurde mit dem Bau der Kirche am Marktplatz von Karlshamn begonnen. Auf Grund von Auseinandersetzungen in der Bürgerschaft sowie aus Mangel an Ressourcen wurde ihr Bau mehrmals unterbrochen. In einem offenen Brief vom 1. August 1692 bewilligte König Karl XI. eine Kollekte aller Kirchengemeinden des Reiches zum Bau der Kirche. Ihr Mauerwerk konnte daher im Jahr 1693 fertiggestellt werden. Diese Jahreszahl findet sich auch an der südlichen Außenmauer der Kirche. Am 26. Oktober 1702 wurde die Kirche vom Bischof von Lund Mattias Steuchius auf den Namen des Stadtgründers und schwedischen Königs Karl X. Gustav geweiht. Ihre endgültige Fertigstellung zog sich jedoch bis in das Jahr 1714 hinein, nicht zuletzt auf Grund von Auseinandersetzungen mit den Dänen und durch die Auswirkungen der Pestepidemie im Jahr 1709 bis 1711, der etwa die Hälfte der Einwohner zum Opfer fiel.

1834 wurde eine halbkreisförmige Sakristei östlich hinter dem Chor angebaut. Die Kirche wurde seit ihrem Bau einige Male restauriert. Eine gründliche Renovierung fand von 1879 bis 1881 statt, die letzte Restaurierung 1981. Der Chor wurde 1981 durch die Wegnahme von zwei Bankpaaren vergrößert, die Fensterscheiben der Kirche ersetzt. Die neue Sakristei wurde in der Vorhalle der Kirche eingerichtet, aus der alten wurde ein Andachtsraum.

Beschreibung

Der Stil der Stadtkirche von Karlshamn ist ein Zentralbau. Ihr Mauerwerk ist in einem grau-weißen Farbton gehalten. Ihre Ausrichtung erscheint etwas seltsam. Offenbar war die Lage relativ zu den Himmelsrichtungen wichtiger als eine Anpassung an das Straßennetz. In der Mitte über ihrem Chor befindet sich ein Zentralturm. In diesem befanden sich ursprünglich die Kirchenglocken. Es stellte sich jedoch bald heraus, dass seine Konstruktion zu schwach war, um diese zu tragen. Man entschloss sich daher zum Bau eines freistehenden Glockenstapels nördlich der Kirche, welcher 1760 fertiggestellt wurde. Aus diesem wurde im Laufe der Zeit ein Glockenturm.

Die verkürzte Kreuzform der Kirche war ein Weg, sich dem religiösen Rahmen der evangelischen Kirche anzupassen. Ihr Ziel war es, Priester und Gemeinde näher zusammenzubringen. Dieser Plan wurde beim Bau der Carl Gustaf Kirche jedoch nicht vollständig verwirklicht. Ihr nördlicher und südlicher Arm ist kürzer als ihr westlicher und östlicher, sodass ihr Aussehen noch etwas dem einer Langschiff Kirche ähnelt.

Rund um die Kirche befindet sich ein Friedhof, der jedoch nicht mehr benutzt wird. Während der Pestepidemie der Jahre 1710 bis 1711 beschloss man, alle an der Pest Verstorbenen in einem eigens dafür angelegten „Pestfriedhof“ zu bestatten. Dieser lag etwa 500 Meter östlich der Kirche und wurde auch während der Choleraepidemien 1834 und 1854 benutzt. Im Jahr 1879 wurde nördlich der Stadt ein neuer Friedhof angelegt, heute heißt dieser Hvilans kyrkogård.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Carl-Gustafs-Kirche (Karlshamn)" und überarbeitet am 5. Juni 2024 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

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    Datenseite
  • Structure-ID
    20036926
  • Veröffentlicht am:
    29.04.2008
  • Geändert am:
    28.05.2024
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