Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Baustoff: |
Stahlbetonbauwerk |
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Funktion / Nutzung: |
ursprüngliche Nutzung: Bunker momentane Nutzung: Museumsbau |
Preise und Auszeichnungen
Lage / Ort
Lage: |
Eperlecques, Pas-de-Calais (62), Hauts-de-France, Frankreich |
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Teil von: | |
Koordinaten: | 50° 49' 43.24" N 2° 11' 1.22" E |
Technische Daten
Abmessungen
Breite | 90 m | |
Höhe | 22 m | |
Länge | 200 m | |
Wanddicke | 5 m |
Baustoffe
Gebäudekonstruktion |
Stahlbeton
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Auszug aus der Wikipedia
Blockhaus d’Éperlecques (auch: Bunker de Watten) ist der Name einer deutschen Bunkeranlage aus dem Zweiten Weltkrieg in Nordfrankreich im Département Pas-de-Calais. Sie befindet sich im Wald von Éperlecques etwa zehn Kilometer nordwestlich von Saint-Omer.
Die Bunkeranlage mit dem Decknamen „Kraftwerk Nord West“ (KNW) sollte zur Herstellung und zum Abschuss von V2-Raketen dienen. Ihr Bau geht auf eine Initiative Walter Dornbergers zurück, der im Dezember 1942 von Rüstungsminister Albert Speer eine solche Anlage in der Nähe der Kanalküste forderte. In den letzten Dezembertagen prüften Offiziere und Ingenieure der Heeresversuchsanstalt Peenemünde mögliche Standorte und entschieden sich für den Wald bei Éperlecques. Die mit dem Bau im März 1943 beauftragte Organisation Todt konnte die Anlage (trotz des Einsatzes von Zwangsarbeitern) nicht fertigstellen, da die Baustelle am 19. Juni 1944 im Rahmen der Operation Crossbow durch Luftangriffe schwer beschädigt wurde: Bomber der Royal Air Force warfen Tallboy-Bomben ab. Einzig die Anlage zur Herstellung von Flüssigsauerstoff wurde weiter ausgebaut und in Betrieb genommen. Am 27. Juli 1944 überstand sie einen weiteren Tallboyangriff unbeschädigt; in Anbetracht des Heranrückens der alliierten Truppen wurde sie demontiert und nach Deutschland geschafft.
Die Anlage beherbergt ein Freilichtmuseum, das ihre Geschichte und Funktion dokumentiert. Neben dem Bunker ist ein Krater einer Tallboy-Bombe zu sehen. Der Krater hat einen Durchmesser von rund 42 Metern und ist etwa 18 Meter tief.
1986 wurde die Anlage vom französischen Kulturministerium als Monument historique registriert.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Blockhaus d’Éperlecques" und überarbeitet am 7. Januar 2022 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
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20027662 - Veröffentlicht am:
11.12.2008 - Geändert am:
30.05.2020