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Allgemeine Informationen

Baubeginn: 1848
Fertigstellung: 1854
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Kirche

Lage / Ort

Lage: , , ,
Adresse: 23 bis, rue Las-Cases
Koordinaten: 48° 51' 29.88" N    2° 19' 9.01" E
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Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Die Basilika Sainte-Clotilde ist eine katholische Pfarrkirche in der rue Las Cases im 7. Arrondissement von Paris. Sie wurde in den Jahren 1846 bis 1856 von François-Chrétien Gaud und Théodore Ballu erbaut. Die Kirche ist der heiligen Chrodechild und der heiligen Valeria von Limoges geweiht.

Baugeschichte

Vorbedingungen, Umfeld

Die Kirche wurde im neogotischen Stil geplant, als Nachahmung einer rheinischen Kathedrale des 14. Jahrhunderts. Daher wurden die Pläne in Paris auch lange befehdet. Eine Kirche im Stil einer deutschen Kathedrale in einem Land zu bauen, das die Gotik selbst erfunden hat, erschien abwegig. Aber seit 1770 wurde in Frankreich die Gotik wieder modern. Mit Häusern und den neuen privaten Schlösschen schwelgte man in der Neugotik und natürlich wurde auch im Kirchenbau dieser, ursprünglich kirchliche Stil wieder populär.

Die Blütezeit dieser sog. „Troubadour–Gotik“ lag im ersten Kaiserreich Napoleons. Dieser Baustil wurde unter der Restauration aufgrund archäologischer Untersuchungen verändert. Vorangetrieben wurde dieser vor allem von Arcisse de Caumont, Guizot, Vitet und Mérimée. In diese Zeit fiel daher auch die Restaurierung der Sainte-Chapelle im Jahr 1838 und der Kathedrale Notre–Dame 1845 durch Lassus und dann auch Viollet–le–Duc.

Realisierung

Aufgrund dieser besonderen kunsthistorischen Situation wurden die Pläne des Architekten Théodore Ballu, der vor allem die Fassade und die Turmhelme entwarf dennoch verwirklicht. Die Kirche ist 96 Meter lang und 38 Meter breit. Die Türme haben eine Höhe von 70 Meter.

Die Kirche wurde 1857 eingeweiht. 1897 wurde sie von Papst Leo XIII. zur Basilica minor erhoben.

Ausstattung

Die Statue der hl. Klotilde an der neugotischen Fassade wurde Charles Henri Joseph Cordier, der eher einen exotischen Stil pflegte, in einem klassisch-romantischen Stil geschaffen.

Im Innenraum der Kirche sind Fenster von Émile Thibaud (1806–1896), Malereien von Jules Eugène Lenepveu, Statuen von James Pradier, Francisque Joseph Duret, Eugène Guillaume und Paul Gayrard. Den Altar hat Goudji 2007 entworfen.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Ste-Clotilde (Paris)" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Architektur

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Dumoulin, Aline / Ardisson, Alexandra / Maingard, Jérôme / Antonello, Murielle / Rosenberg, Pierre (2008): Reconnaître Paris d'église en église. Massin, Paris (Frankreich), ISBN 978-2-7072-0583-4, S. 177-180.
  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20035689
  • Veröffentlicht am:
    21.03.2008
  • Geändert am:
    30.07.2014
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