Allgemeine Informationen
Name in Landessprache: | Ferrovia Torino-Genova |
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Baubeginn: | 13. Februar 1845 |
Fertigstellung: | 18. Dezember 1853 |
Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Eisenbahnstrecke |
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Lage / Ort
km | Name |
Technische Daten
Abmessungen
Länge | 165.288 km | |
Spurweite | 1 435 m |
Auszug aus der Wikipedia
Die Bahnstrecke Turin–Genua ist eine italienische Hauptbahnstrecke, die von der Rete Ferroviaria Italiana betrieben wird. Sie verbindet die Städte Turin und Genua und ist circa 169 Kilometer lang.
Geschichte
Die Bahnstrecke entstand auf Anordnung der Regierung des Königreichs Sardinien, welche auch die Kosten für den Bau übernahm. Die Bauarbeiten begannen am 13. Februar 1845 und wurden am 18. Dezember 1853 abgeschlossen. Die Strecke hatte damals eine Länge von 166 Kilometern. Für die Durchquerung des Apenningebirges wurde der Giovi-Tunnel mit einer Länge von 3259 Metern angelegt. Dieser stellte für einige Zeit den längsten Tunnel der Welt dar.
Das Königreich Sardinien war relativ spät in den Eisenbahnbau in Europa eingestiegen und beschloss nach längeren Debatten, den Bau der wichtigen Bahnstrecke aus staatlichen Geldern zu finanzieren. Die Fertigstellung der Bahnverbindung stellte auf nationaler, aber auch auf internationaler Ebene ein bedeutendes Ereignis dar und wurde mit regem Interesse von der Presse verfolgt.
Die gesamte Bahnstrecke war bereits bei ihrem Bau zweigleisig angelegt. Dafür mussten zahlreiche Brücken konstruiert, erhebliche Erdmassen abgetragen und mehrere Tunnel angelegt werden. Dies alles verursachte enorme Kosten. Es wurde zunächst nicht die Bahnstrecke auf ihrer Gesamtlänge eröffnet, sondern die jeweils fertiggestellten Streckenabschnitte. Bei den diversen Eröffnungen waren die Bahnhöfe teilweise noch nicht fertiggestellt und lediglich ein Gleis befahrbar.
Die Strecke wurde von 1910 bis 1922 mit Dreiphasenwechselstrom elektrifiziert und von 1961 bis 1964 auf 3-kV-Gleichstrom umgestellt.
1963 wurde der Granarolo Tunnel eröffnet. Damit war eine direkte Verbindung mit dem Bahnhof Genova Piazza Principe hergestellt. Über den Teilabschnitt der Succursale dei Giovi konnte somit der Verkehrsknotenpunkt im genuesischen Stadtteil Sampierdarena entlastet und die Gesamtfahrzeit auf der Strecke Turin–Genua verringert werden.
Im Jahr 1994 wurde die Bahnstrecke bei Alessandria durch eine Überschwemmung verwüstet. Der Fluss Tanaro war damals über die Ufer getreten.
Die Bahnstrecke heute
Heute wird der Personenverkehr von der italienischen Gesellschaft Trenitalia gefahren. Auf der Bahnstrecke verkehren neben Regional- und Expresszügen auch Züge der Kategorien InterCity, InterCity Notte und Eurostar.
Durch den Einsturz des Polcevera-Viadukts am 14. August 2018 waren zwei der drei zweigleisigen Strecken westlich des Bahnhofs Genova Piazza Principe, auf die Trümmer fielen, blockiert. Nur die Strecke durch den Granarolo-Tunnel stand noch zur Verfügung. Erst am 4. Oktober 2018 waren die Strecken wieder befahrbar.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Bahnstrecke Turin–Genua" und überarbeitet am 23. August 2021 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.
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20081199 - Veröffentlicht am:
13.07.2021 - Geändert am:
22.04.2024