Allgemeine Informationen
Andere Namen: | Gare Magenta |
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Fertigstellung: | 1997 |
Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Unterirdische U-Bahn- oder Straßenbahnhaltestelle |
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Konstruktion: |
Tunnel |
Lage / Ort
Lage: |
Paris (10.), Paris, Ile-de-France, Frankreich |
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Teil von: | |
Unter: |
Gare du Nord (1866)
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Koordinaten: | 48° 52' 50.89" N 2° 21' 25.94" E |
Technische Daten
Abmessungen
Breite | 55 m | |
Höhe | ca. 15 m | |
Länge | 228 m |
Auszug aus der Wikipedia
Der Bahnhof Magenta (französisch: Gare du Magenta) ist ein Tunnelbahnhof des Pariser Schnellbahnnetzes RER. Sie befindet sich zwischen dem Gare du Nord und dem Gare de l’Est im 10. Arrondissement von Paris. Sie wurde im Jahre 1999 eröffnet – zwei Tage vor der Inbetriebnahme der RER-Linie E.
Es bestehen Umsteigemöglichkeiten zum RER B und D am Gare du Nord sowie zu den Linien 4 und 5 der Métro am gleichnamigen U-Bahnhof. Am Gare du Nord verkehren außerdem noch die Fernverkehrszüge TGV, Thalys und Eurostar und die Nahverkehrszüge der Linien H und K des Transilien-Netzes. Die Metrostation La Chapelle an der Linie 2 ist ebenfalls an die Station angebunden.
Der Bahnhof ist nach dem in der Nähe liegenden Boulevard de Magenta benannt, der wiederum von Napoleon III. zur Erinnerung an die Schlacht von Magenta benannt wurde.
Aufbau
Die Bahnsteige befinden sich in 30 Meter Tiefe, im neunten Untergeschoss eines Gebäudes, welches unterhalb der bestehenden Bebauung errichtet wurde. Die Bahnsteighalle ist geräumig und erheblich höher als z. B. bei den Métrostationen. Die Bahnanlage besitzt drei Zugänge: zwei vom Gare du Nord (Fernverkehr und Transilien bzw. vom RER-Bahnhof); der dritte beginnt in der Rue de l’Aqueduc in Nähe der Rue d’Alsace, dem Hauptverbindungsweg für Fußgänger zwischen den Bahnhöfen Gare de l’Est und Gare du Nord.
Zur Belüftung der Anlage mussten große Lüftungstürme errichtet werden, welche in die bestehende oberirdische Bebauung eingepasst wurden. Eines dieser Gebäude steht in der Rue du Faubourg-Saint-Denis und zeigt als Trompe-l’œil-Gebäude ein Haus mit aufgemalten Fenstern.
Zugbetrieb
Die Station besitzt vier Gleise, welche in Kontinuität zum benachbarten Gare du Nord die Nummern 51 bis 54 tragen und über zwei Mittelbahnsteige erreichbar sind. Zwei Gleise sind den Zügen in Richtung Endstation Haussmann – Saint-Lazare vorbehalten, die beiden anderen werden von den stadtauswärts fahrenden Zügen benützt. Da am Endbahnhof Haussmann – Saint-Lazare nur maximal 16 Züge pro Stunde abgefertigt werden können, enden zu den Hauptverkehrszeiten einzelne Züge bereits in Magenta.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Bahnhof Magenta (Frankreich)" und überarbeitet am 3. Juni 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Jean-Marie Duthilleul (Architekt)
- Etienne Tricaud (Architekt)
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- Conception du revêtement extérieur de la gare Magenta Eole - Paris. Vorgetragen bei: AFTES - Journées d'études, Chambéry, 1996, S. 269-274. (1996):
- Conception générale des gares souterraines parisiennes du projet EOLE: Magenta, Haussmann Saint-Lazare. General design concept of the Paris underground stations in the EOLE project: Magenta - Haussmann St Lazare. Vorgetragen bei: First fib Congress, 13-19.10.2002, Osaka, Japan, S. 73-74. (2002):
- Eole en Île-de-France. Gare Magenta. Le jet grouting. In: Travaux, n. 714 (November 1995), S. 26-29. (1995):
- Eole, génie civil de la gare Magenta. In: Travaux, n. 728 (Februar 1997), S. 52-58. (1997):
- Eole: le chantier de la gare Magenta. Méthodes modernes et procédés innovants pour un chantier traditionnel. Vorgetragen bei: AFTES - Journées d'études, Chambéry, 1996, S. 251-258. (1996):
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20007744 - Veröffentlicht am:
11.01.2003 - Geändert am:
16.05.2015