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Allgemeine Informationen

Name in Landessprache: Estación de Atocha
Baubeginn: 1888
Fertigstellung: 1892
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Bahnhofsgebäude
Baustoff: Stahlbauwerk / -konstruktion

Lage / Ort

Lage: , , ,
Verbunden mit: Bahnhof Atocha (Puerta de Atocha) (1992)
Koordinaten: 40° 24' 25" N    3° 41' 29" W
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Der Bahnhof Atocha (offizieller Name nach ADIF:Madrid Puerta de Atocha) ist einer der beiden Fernbahnhöfe Madrids. Im Gegensatz zum Nordbahnhof Chamartín liegt Atocha im Zentrum der Stadt, an der Plaza Emperador Carlos V, unweit des Botanischen Gartens und des Museo del Prado. Außer den Fern- und Hochgeschwindigkeitszügen aus dem Süden Spaniens und den Regionalzügen halten in Atocha sämtliche S-Bahn-Linien (Cercanías) der Region sowie die Linie 1 der Metro Madrid. Atocha ist damit einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der 3,5 Millionen Einwohner zählenden Metropole.

Atocha wurde als Kopfbahnhof angelegt. Die alte Bahnhofshalle ist berühmt für ihre große Dachkonstruktion aus Gusseisen und Glas, die zwischen 1888 und 1892 im Jugendstil von dem aus Baskenland stammenden Architekten Alberto de Palacio y Elissague erbaut wurde. Seit 1992 südlich davon der neue Bahnhof (Architekt José Rafael Moneo) in Betrieb genommen wurde, befindet sich unter dem riesigen Gewölbe der alten Bahnhofshalle ein tropischer Palmengarten, der als Wartehalle und Treffpunkt genutzt wird.

Der heutige Bahnhof besteht aus zwei Teilen. Die Fernzüge, darunter der Hochgeschwindigkeitszug AVE nach Sevilla, enden im wiederum als Kopfbahnhof gebauten oberirdischen Bahnhofsteil. Regionalzüge und S-Bahnen nutzen einen unterirdischen Durchgangsbahnhof, an den sich drei zweigleisige Tunnels anschließen. Der mittlere Tunnel führt von Süden nach Norden, weitgehend entlang der städtischen Hauptachse Paseo del Prado–Paseo de Recoletos–Paseo de la Castellana durch die Stadt bis zum Bahnhof Chamartín. Dieser Tunnel wird im Madrider Volksmund oft als „Túnel de la risa“ (Tunnel des Gelächters) bezeichnet, was auf seine insgesamt 34-jährige Planungs- und Bauzeit zurückzuführen ist. Die Bezeichnung wurde auch auf die beiden anderen Röhren übertragen: den 2008 eingeweihten westlichen Tunnel, der viaPuerta del Sol undNuevos Ministerios nach Chamartín führt, und auf den bereits 2011 im Rohbau fertiggestellten normalspurigen östlichen Tunnel für die AVE-Hochgeschwindigkeitszüge, der bis heute (Stand: 2017) noch nicht nutzbar ist.

Am 11. März 2004 wurde der Bahnhof während der morgendlichen Hauptverkehrszeit Schauplatz der Madrider Zuganschläge.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Bahnhof Madrid Atocha" und überarbeitet am 3. Juni 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Entwurf

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20022657
  • Veröffentlicht am:
    24.08.2006
  • Geändert am:
    22.02.2024
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