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Allgemeine Informationen

Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Bahnhofsgebäude

Lage / Ort

Lage: , , , ,
Verbunden mit: Akiba-Brücke (2006)
Koordinaten: 35° 41' 53.52" N    139° 46' 26.40" E
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Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Der Bahnhof Akihabara (jap. 秋葉原駅, Akihabara-eki) befindet sich in Chiyoda in der Präfektur Tokio und ist ein wichtiger Umsteigebahnhof. Der Bahnhof liegt mitten im gleichnamigen Elektronikviertel Akihabara. Auf Netzspinnen der Tōkyō Metro ist der Bahnhof mit der Nummer H-15 für die Hibiya-Linie bezeichnet, für den Tsukuba-Express trägt der Bahnhof die Nummer 01.

Geschichte

Am 1. November 1890 wird der Bahnhof von der Nippon Tetsudō als Güterbahnhof eröffnet, er besaß zu diesem Zeitpunkt eine Verbindung zum Bahnhof Ueno mit Gleisen, die heute noch von der Yamanote-Linie genutzt werden. Zum 1. November 1906 fällt der Bahnhof der japanischen Staatsbahn zu und wird verstaatlicht. Erst mit der Eröffnung der ersten Hochbaustrecke Japans am 1. November 1925 wird, als Teil der Tōhoku-Hauptlinie zwischen Tokio und Ueno, an diesem Tag ebenfalls der Passagierbetrieb mit der Yamanote-Linie aufgenommen. Am 1. April 1928 wird ein Erweiterungsbau des Güterbahnhof eingeweiht welcher die Hochbaustrecke bedient. Infolge eines Luftangriffs während des Pazifikkrieg durch die United States Army Air Forces brennt der Bahnhof am 10. März 1942 vollkommen nieder. Dabei werden auch 14 Personenwaggons und 50 Güterwaggons verbrannt. Im Jahr 1962 wird am 31. Mai der Bahnhof der Tōkyō Metro Hibiya-Linie etwa 200 m östlich des National Japanese Railways Bahnhof eröffnet. Zum 1. Februar 1975 wird schließlich der Güterverkehr am Bahnhof eingestellt. Am 24. August 2004 eröffnet die Metropolitan Intercity Railway Company (MIR) den Bahnhof des Tsukuba-Express. Im Zuge des Neubaus des Bahnhofs für den Tsukuba-Express wurde ebenfalls der darüber liegende JR Bahnhof umfassend renoviert.

Bauart und Gleise

Bahnsteige JR East

Der Bahnhof Akihabara der East Japan Railway Company ist in der recht seltenen Bauform eines Bahnhofs als Turmbahnhofs errichtet. Dabei kreuzt der Chūō-Sōbu-Linie in Ost-West-Richtung über der Keihin-Tōhoku-Linie und der Yamanote-Linie in Nord-Süd-Richtung. Er besitzt insgesamt sechs Bahnsteiggleise welche sich in der unteren Ebene auf zwei Mittelbahnsteige und in der oberen Ebene auf zwei Seitenbahnsteige aufteilen. Dabei sind auf der unteren Ebene die Linien auf die Bahnsteige entsprechend der Fahrtrichtung verteilt. Auf der unteren Ebene verlaufen die Gleise der Shinkansen-Linien direkt östlich an den Bahnsteiggleisen vorbei.

Bahnsteige Tōkyō Metro

Der U-Bahnhof der Tōkyō Metro Hibiya-Linie befindet sich etwa 200 m östlich der Gleise der Keihin-Tōhoku- und Yamanote-Linie und verlaufen parallel zu diesen in Nord-Süd-Richtung unter der Nationalstraße 4. Der Bahnhof ist vollständig unterirdisch in der am häufigsten anzutreffenden Bauform als Durchgangsbahnhof errichtet. Er besteht aus zwei Untergrundebenen in der ersten die Bahnhof- und Gleiszugänge, in der zweiten die Gleisanlagen. Die Gleise verlaufen entlang von zwei Seitenbahnsteigen.

Bahnsteige Tsukuba-Express

Der Bahnhof des Tsukuba-Express wurde von der Metropolitan Intercity Railway Company im Untergrund unter dem JR Bahnhof Akihabara errichtet. Er Bahnhof ist als Kopfbahnhof errichtet und bildet denn Beginn des Tsukuba-Express. Die Gleise am Bahnhof verlaufen in Ost-West-Richtung und bedienen einen einzelnen Mittelbahnsteig. Der Bahnhof ist über den JR Bahnhof zugänglich und besitzt außerdem Zugänge in unmittelbarer Nähe der Zugänge zur Hibiya-Linie. Außerdem werden die Züge außerhalb der Betriebszeiten in der Nacht teilweise an den Bahnsteigen geparkt. Derzeitig (Stand: September 2008) wird ebenfalls eine Verlängerung der Linie bis zum Bahnhof Tokio diskutiert, bei dessen Realisierung der Bahnhof zum Durchgangsbahnhof werden würde.

Umgebung

Die Umgebung des Bahnhofs ist vor allem durch das gleichnamige Elektronikviertel geprägt. Hier befindet sich eine Vielzahl von Kaufhäusern und kleinen Einzelhändlern die in der Hauptsache eine breite Palette an Unterhaltungselektronik anbieten. Akihabara ist aber auch eines der Zentren der Otaku-Kultur da hier ebenfalls viele Händler aus dem Bereich Anime, Manga und Merchandise-Läden eröffnet haben und sich ebenso Maid Cafes hier finden lassen. Die Otaku-Kultur schlägt sich auch unter anderem in Wortschöpfungen wie Akiba-Kei (etwa Akihabara-Stil) nieder.

Daneben ist der Bahnhof und dessen Umgebung unter anderem Schauplatz der Serie Densha Otoko.

Nutzung

Im Jahr 2014 wurde der Bahnhof von durchschnittlich 241.063 Fahrgästen am Tag genutzt, der damit Rang 9 von über 900 auf der Rangliste der meist genutzten Bahnhöfe der JR East im Jahr 2014 einnahm. Die Hibiya-Linie der Tōkyō Metro wurde am Bahnhof im Jahr 2014 von durchschnittlich 121.225 Fahrgästen am Tag genutzt. Der Bahnhof liegt damit auf Rang 24 der meist genutzten Bahnhöfe der Tōkyō Metro im Jahr 2014. Der Tsukuba-Express wurde im Jahr 2014 von 61.725 Fahrgästen durchschnittlich am Bahnhof pro Tag genutzt.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Bahnhof Akihabara" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

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  • Structure-ID
    20033452
  • Veröffentlicht am:
    27.11.2007
  • Geändert am:
    08.05.2021
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