Allgemeine Informationen
Baubeginn: | 2001 |
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Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Autobahn |
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Lage / Ort
km | Name |
Technische Daten
Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.
Chronologie
Juni 2001 | Baubeginn des 1. Bauabschnitts (Stade - Horneburg: 11km, RQ 26, 180 Mio €). |
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Februar 2004 | Planfesstellungsbeschluss 2. Bauabschnitt (Horneburg - Buxtehude). |
Auszug aus der Wikipedia
Die Bundesautobahn 26 (Abkürzung: BAB 26) – Kurzform: Autobahn 26 (Abkürzung: A 26) – ist eine Autobahn in Norddeutschland. Ihr Bau begann 2002 bei Stade. Nach ihrer Fertigstellung soll die A 26 vierstreifig vom Autobahnkreuz Kehdingen (A 20) nach Hamburg-Stillhorn (A 1) führen und dabei die stark befahrene und unfallträchtige Bundesstraße 73 zum Teil ersetzen sowie die A 7 als Hafenpassage mit der A 1 verbinden.
Kosten
Die bestehende Strecke des 16,1 km Teilstücks südöstlich von Stade bis zur Anschlussstelle Jork wurde mit 52,2 Mio. Euro durch den Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt.
Bestehende Strecke
Der Bau des ersten rund zwölf Kilometer langen Abschnitts zwischen Stade und Horneburg fand von 2002 bis 2008 statt. Die Verkehrsübergabe dieses Abschnitts fand am 4. Oktober 2008 statt und wurde am 23. Oktober 2008 für den Verkehr freigegeben. Der Anschluss an die Hansestadt Stade wurde mit einem aufwändigen „schwebenden Kreisel“ umgesetzt. Die A 26 geht dabei unter dem Kreisel in die jetzige B 73 über, die Auf- und Abfahrten verlaufen vom Kreisverkehr. Die Fahrbahnbreite beträgt zehn Meter, was dem Regelquerschnitt RQ 26 entspricht.
Zweiter Abschnitt (Horneburg – Jork)
Für den zweiten 9,15 Kilometer langen Abschnitt zwischen Horneburg und Buxtehude gibt es seit 2004 den Planfeststellungsbeschluss.
Der erste Teil des zweiten Abschnitts Horneburg–Jork ist seit Mitte 2014 fertig asphaltiert. Er ist seit dem 17. Juli 2015 für beide Fahrtrichtungen geöffnet.
Bauphase
Zweiter Abschnitt (Jork – Buxtehude)
Nach einer teilweise erfolgreichen Klage gegen die geplante Streckenführung musste der östliche Teil des Abschnitts zum Schutz des NSG „Moore bei Buxtehude“ verlegt werden. Eine zusätzliche Klage der Stadt Buxtehude bezüglich der geplanten Brückenquerung der Este wurde zurückgezogen. Durch die in Bau befindliche Brücke wird der Buxtehuder Stadthafen nicht mehr für Segelschiffe erreichbar sein.
Dritter Abschnitt (Buxtehude – Neu Wulmstorf)
Für den dritten etwa 4,1 Kilometer langen Abschnitt von der Anschlussstelle Buxtehude östlich der Este bis Neu Wulmstorf/Rübke, kurz vor der Landesgrenze Hamburg/Niedersachsen, gibt es seit dem 29. Juni 2012 einen Planfeststellungsbeschluss. Der Baubeginn war am 5. September 2013. Die Fertigstellung ist bis Juli 2021Vorlage:Zukunft/In 5 Jahren geplant. Zur Entlastung des nachgelagerten Verkehrsnetzes wurde die B 3n im ersten Schritt als westliche Ortsumgehung Neu Wulmstorfs errichtet. Sie soll im weiteren Verlauf südlich über die B 73 an die bestehende B 3 angeschlossen werden und so eine bessere Anbindung zur A 1 über die Anschlussstelle Rade schaffen. Im Referentenentwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 wird dieser Abschnitt als laufendes Projekt geführt.
Planungsphase
Vierter Abschnitt: „A 26-West“ genannt (Neu Wulmstorf – A 7)
Der vierte 8,7 Kilometer lange Abschnitt von der Landesgrenze Niedersachsen/Hamburg bis zum zukünftigen Autobahnkreuz Hamburg-Süderelbe zum Anschluss an die A 7 wird hauptsächlich von der Freien und Hansestadt Hamburg geplant (Bauabschnitt 4b) und soll 2023 fertig gestellt sein. Im Januar 2019 begannen die ersten Rodungsarbeiten, nachdem der Planfeststellungsbeschluss am 21. Dezember 2018 erfolgte. Hierzu lief seit dem 8. Oktober 2012 das Planfeststellungsverfahren.
Im Referentenentwurf und Kabinettsbeschluss des Bundesverkehrswegeplans 2030 wurde dieser Abschnitt als fest disponiertes Projekt mit einer Gesamtinvestition von 238,5 Millionen Euro geführt.
Für den niedersächsischen 800 Meter langen Teil des Bauabschnitt 4 (4a) erging am 8. August 2018 der Planfeststellungsbeschluss. Seit dem 6. November 2018 ist er unanfechtbar. Obwohl die Planfeststellung zum Bauabschnitt 3 keine Verlegung der AS Rübke nach Osten vorsah, fordert Neu Wulmstorf weiterhin eine östliche Umgehung Rübkes auf Hamburger Gebiet zur Vermeidung des Schwerlastverkehrs auf der nördlichen L 235.
Fünfter Abschnitt (Drochtersen – Stade)
Im Mai 2004 beschloss der Verkehrsausschuss des Bundestages, die Autobahn von Stade nordwestlich nach Drochtersen um 15,6 Kilometer zu verlängern und sie an die geplante A 20 anzuschließen. Dieser Abschnitt befindet sich seit dem 20. September 2010 im Planfeststellungsverfahren. Er umfasst neben der Streckenführung einen Rastplatz, die Anschlussstelle nördlich von Stade und den Anschluss an die bestehende Strecke an der umzugestaltenden Anschlussstelle Stade-Ost.
Planungsabschnitt A 20 / A 26
Das Autobahnkreuz Kehdingen sowie die Anschlussstelle Drochtersen werden separat geplant, um die neue Elbquerung und die A 20 anzuschließen.
Sechster Abschnitt: „A 26-Ost“ oder „Hafenpassage“ genannt (A 7 – A 253 – A 1)
Planungen des Bundesverkehrsministeriums sehen eine 9,7 Kilometer lange Verlängerung des vierten Bauabschnittes vom zukünftigen Autobahnkreuz Hamburg-Süderelbe, über die A 7 hinaus durch Wilhelmsburg, als sogenannte Hafenpassage zur A 1 mit einem Autobahndreieck Hamburg-Stillhorn vor. Dafür wird auch eine weitere Überquerung der Süderelbe nötig. Dieser Abschnitt ersetzt die nie realisierte Planung der Hafenquerspange und wird selbst oft fälschlicherweise als Hafenquerspange bezeichnet.
Der Bau soll in drei Abschnitten von West nach Ost durchgeführt werden. Der Abschnitt 6a (West) soll vom zukünftigen Kreuz Süderelbe zu einer zukünftigen AS Hafen-Süd führen, der Abschnitt 6b (Mitte) bis zur AS Hohe Schaar und der Abschnitt 6c (Ost) schließlich zur A 1. Herzstück des Abschnitts 6b ist die neue Süderelbbrücke, deren Design nach einem Architektenwettbewerb am 16. Mai 2013 vorgestellt wurde. Es ist eine Schrägseilbrücke mit zwei Pylonen. Die Durchfahrtshöhe für Schiffe soll 53 Meter betragen. Im Abschnitt 6c soll die Bahnstrecke Hannover–Hamburg in einem Tunnel unterquert werden.
Im Februar 2017 wurde das Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt 6a eröffnet. Die Unterlagen wurden vom 3. März bis 3. April ausgelegt, die Einwendungsfrist endete am 18. April 2017. Für den Abschnitt 6b wurde die Entwurfsplanung vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) genehmigt. Die Entwurfsplanung für den Abschnitt 6c soll 2019 abgeschlossen werden. Diese Planungen werden begleitet von einer Bürgerbeteiligung in Wilhelmsburg.
Im Januar 2015 erwartete der Senat die Planfeststellungsverfahren für die Jahre 2015 bis 2019 und einen möglichen Baubeginn ab 2018. Eine vollständige Freigabe wurde bei günstigem Verlauf frühestens Mitte der 2020er Jahre erwartet. Bei einer Informationsveranstaltung am 30. Juni 2015 wurden die Kostenschätzung von 900 Millionen Euro bekannt gegeben. Im Referentenentwurf und Kabinettsbeschluss des Bundesverkehrswegeplans 2030 wird dieser Abschnitt als vordringlicher Bedarf mit einer Gesamtinvestition von 895,9 Millionen Euro aufgeführt.
Y-Trasse
Die sogenannte Breimeier-Trasse, als alternative Trassenvariante der Y-Trasse, sieht vor, den Güterbahnverkehr des Hamburger Hafens entlang der geplanten A 26 bis Rübke und der zukünftigen B 3n bis Bachheide/Elstorf weiter nach Buchholz und Wittenberge zu führen.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Bundesautobahn 26" und überarbeitet am 22. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- Neubau BAB A 26 Stade – Hamburg. Anwendung der Beobachtungsmethode nach DIN 1054. In: Bauingenieur, v. 79, n. 1 (Januar 2004), S. 6+.
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
10000784 - Veröffentlicht am:
03.09.2005 - Geändert am:
28.05.2021