Allgemeine Informationen
Status: | in Nutzung |
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Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Autobahn |
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Lage / Ort
Technische Daten
Abmessungen
Gesamtlänge | 64 km |
Auszug aus der Wikipedia
Die Bundesautobahn 15 (Abkürzung: BAB 15) – Kurzform: Autobahn 15 (Abkürzung: A 15) – ist eine deutsche Autobahn und wird auch „ Spreewaldautobahn“ genannt. Sie ist Teil der Europastraße 36 (Abkürzung: E 36).
Verlauf
Sie verbindet das Dreieck Spreewald an der A 13 mit Forst und führt an Lübbenau, Vetschau und Cottbus vorbei zur deutsch-polnischen Grenze bei Klein Bademeusel. Die Fortsetzung der A 15 auf polnischem Gebiet ist die dortige A 18/DK 18, die nach 78 km in der Nähe von Bunzlau (Bolesławiec) in die von Görlitz (Zgorzelec) kommende A 4 übergeht und nach Breslau (Wrocław), Kattowitz (Katowice) und Krakau (Kraków) führt. Obwohl die Autobahn überwiegend in West-Ost-Richtung verläuft, ist sie entgegen der üblichen Systematik mit einer ungeraden Zahl nummeriert, die sonst nur Autobahnen in Nord-Süd-Richtung tragen.
Geschichte
Die A 15 wurde zunächst als Reichsautobahn Berlin – Breslau – Oberschlesien geplant und war bis Kriegsbeginn einbahnig bis Breslau fertiggestellt. Bis zur Wiedervereinigung war diese Autobahn bis auf wenige hundert Meter am Dreieck Spreewald nur einbahnig (Südseite) fertiggestellt. In der DDR trug die Autobahn die interne Bezeichnung A5. Als Besonderheit dieser Strecke ist anzumerken, dass viele Brückenbauwerke im Krieg durch Kampfhandlungen zerstört wurden. Diese wurden in der DDR wiederhergestellt. Die Spreebrücke nahe der Anschlussstelle Cottbus-Süd wurde auf der Nordseite wieder aufgebaut. In diesem Bereich wurde die Fahrbahn dann verschwenkt. Das Dreieck Spreewald wurde erst 1962 fertiggebaut. Bis dahin wurde der Verkehr von und nach der A 13 in Richtung Berlin im Gegenverkehr über die Rampen geführt (Brücke über die A 15 fehlte). Während der 1990er Jahre wurde sukzessive die Nordseite der Autobahn gebaut. Das erste fertiggestellte Teilstück waren drei Kilometer ab dem Dreieck Spreewald. Im Zuge der Bauarbeiten musste der Verkehr oftmals per Ampel geregelt werden. Bis zur Wiedervereinigung 1990 trug die AVUS in Berlin (West) die Bezeichnung A 15. Sie trägt jetzt die Bezeichnung A 115.
Während Bauarbeiten wurde am 8. April 2016 zwischen den Anschlussstellen Forst und Roggosen eine vermeintliche Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden, woraufhin die A 15 in diesem Abschnitt beidseitig komplett gesperrt wurde. Da eine gezielte Sprengung des Objektes nicht möglich war, wurde beschlossen, das Objekt vom THW freizulegen. Nach der Freilegung stellte sich heraus, dass das Objekt keine Weltkriegsbombe, sondern ein Metallrohr war.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Bundesautobahn 15" und überarbeitet am 22. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.
Relevante Webseiten
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10000823 - Veröffentlicht am:
12.12.2005 - Geändert am:
28.05.2021