Allgemeine Informationen
Status: | zerstört |
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Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Zitadelle |
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Lage / Ort
Technische Daten
Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.
Auszug aus der Wikipedia
Arg-e Bam (persisch ارگ بم, ‚Zitadelle von Bam‘) ist eine verlassene große, stark befestigte Zitadelle in Bam in der iranischen Provinz Kerman, die vermutlich zwischen dem 6. und 4. Jahrhundert v. Chr. gegründet wurde.
Es ist das markanteste Bauwerk der Stadt; über 2 Jahrtausende wohnte hier die gesamte Bevölkerung der Stadt. Dort befand sich unter anderem eine Moschee, ein Eishaus, Wohnungen und militärische Anlagen. Das Bauwerk wurde bis 1932 militärisch genutzt. Ab dem 19. Jahrhundert hatte sich außerhalb der Befestigung eine neue Stadt entwickelt, so dass 1932 die letzten Bewohner das Arg-é Bam verließen.
Das Bauwerk ist seit 2004 Weltkulturerbe (Teil von „Bam und dessen Kulturlandschaft“).
Am 26. Dezember 2003 wurde das Bauwerk durch das Erdbeben von Bam 2003 stark beschädigt. Bis dahin war es der größte Lehmbau der Welt. Das Bauwerk wurde im Jahr 2004 zusätzlich in die Rote Liste des gefährdeten Welterbes eingelistet; 2013 erfolgte die Auslistung.
Das Bauwerk wird von der Organisation für Kulturerbe, Handwerk und Tourismus verwaltet. Unter anderem mit finanziellen Mitteln aus dem Ausland wird das Bauwerk derzeit rekonstruiert.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Arg-e Bam" und überarbeitet am 30. November 2021 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- Neue Wege zur seismischen Ertüchtigung von Weltkulturerbe im Lehmbau: Das Beispiel der Zitadelle von Bam, Iran. In: Bautechnik, v. 86, n. 11 (November 2009), S. 695-703. (2009):
- Predicting Probabilistic-Based Strong Ground Motion Time Series for Citadel of Arg-E-Bam (South-East of Iran). In: Journal of Earthquake Engineering, v. 13, n. 4 ( 2009), S. 482-499. (2009):
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20059185 - Veröffentlicht am:
20.12.2010 - Geändert am:
01.03.2022