0
  • DE
  • EN
  • FR
  • Internationale Datenbank und Galerie für Ingenieurbauwerke

Anzeige

Allgemeine Informationen

Name in Landessprache: Арена Львів
Baubeginn: 20. November 2008
Fertigstellung: 29. Oktober 2011
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Stadion / Arena

Lage / Ort

Lage: , ,
Teil von:
Koordinaten: 49° 46' 29" N    24° 1' 39" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Länge 215.7 m
Sitzplätze 34 915
Spielfeld Breite 68 m
Länge 105 m

Anwendungsberichte und verwendete Produkte

Dynamische Fassadengestaltung

Dynamische Fassadengestaltung

Drei Vorrundenspiele der Fußball EM 2012 fanden im ukrainischen Lviv statt. Das Stadion wurde eigens für die Fußball-Europameisterschaft errichtet. Architektonisches Highlight ist die Fassadengestaltung des Stadiongebäudes. Sie symbolisiert das, was drinnen auf dem ... [mehr]

Mit Schalung und Gerüst in sieben von acht EM-Stadien

Mit Schalung und Gerüst in sieben von acht EM-Stadien

Breslau, Danzig, Posen und Warschau sind die vier polnischen, Charkiw, Donezk, Kiew und Lemberg die vier ukrainischen Austragungsorte der EM 2012. Sieben der acht Fußballstadien mit Sitzplatzkapazitäten zwischen 35.000 und 70.000 wurden ... [mehr]

Auszug aus der Wikipedia

Die Arena Lwiw ist ein Fußballstadion in der ukrainischen Stadt Lwiw (ukrainisch Львів Lwiw, deutsch ‚Lemberg‘). Das Stadion war Spielort für drei Gruppenspiele der Fußball-Europameisterschaft 2012, u. a. trat die deutsche Fußballnationalmannschaft dort zweimal an. Sie ist Heimspielort des Erstligisten FK Lwiw. Zuvor traten auch die Vereine Karpaty Lwiw sowie übergangsweise Schachtar Donezk und Metalurh Donezk in dem Stadion an.

Geschichte

Die Bauarbeiten für ein Stadion mit 34.915 Sitzplätzen begannen im November 2008. Den Bauauftrag erhielt die deutsche Hochtief Construction. Die feierliche Eröffnung fand am 29. Oktober 2011 im noch unfertigen Stadion statt, da gemäß UEFA-Statuten ein EM-Stadion mindestens sechs Monate vor dem ersten offiziellen Spiel in Betrieb gehen muss.

Aus den anfänglich veranschlagten Kosten von 70 Millionen Euro entwickelte sich letztendlich eine Summe von rund 220 Millionen Euro, die größtenteils aus öffentlichen Geldern gedeckt wird. Die Kostensteigerung wird als Indiz dafür gewertet, dass bei zahlreichen Bauprojekten der EURO 2012 in der Ukraine Teile der Investitionssummen nicht für den Bau verwendet wurden, sondern stattdessen im Firmengeflecht der Auftragnehmer versickerten. Die Baukosten eines in Bauweise und Ausstattung vergleichbaren Stadions sollen bei lediglich einem Drittel der Kosten der Lwiwer Arena liegen.

Die Spielstätte in Lwiw wurde als letztes der ukrainischen EM-Stadien eingeweiht. Das Eröffnungsspiel fand am 15. November 2011 zwischen den Nationalmannschaften der Ukraine und Österreich statt. Es endete mit einem 2:1-Sieg der Gastgeber. Da jedoch der nach der EM als Hauptnutzer vorgesehene Fußballverein Karpaty Lwiw nach nur wenigen Monaten wieder in sein angestammtes und für ihn zudem viel näher gelegenes Stadion Ukrajina wechselte, wurde die Arena in der Folgezeit bei jährlich zwei Millionen Euro Unterhaltskosten kaum genutzt. Erst zur Spielzeit 2014/15 kehrte Karpaty wieder dorthin zurück.

Ukraine-Krise

Schachtar Donezk trägt seit der Saison 2014/15 übergangsweise seine Heimspiele in der rund 1.200 Kilometer von der heimischen Donbass-Arena entfernten Arena Lwiw aus. Grund dafür ist der bewaffnete Konflikt in der Ukraine-Krise. Auch der ebenfalls aus Donezk stammende Verein Metalurh war während der Spielzeit 2014/15 im Süden Lwiws zu Hause, musste jedoch kurz vor Beginn der Folgesaison Insolvenz anmelden.

Lage

Das Stadion liegt in der Nähe des Busbahnhofs (Awtowoksal) und der Pferderennbahn (Ipodrom), an der Striyska und der M 06, etwa 10 km südlich der Altstadt.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Arena Lwiw" und überarbeitet am 5. März 2022 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Relevante Webseiten

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20049544
  • Veröffentlicht am:
    10.12.2009
  • Geändert am:
    04.03.2022
Structurae kooperiert mit
International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
e-mosty Magazine
e-BrIM Magazine