Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Baustil: |
Barock |
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Baustoff: |
Mauerwerksbauwerk |
Konstruktion: |
Tonnengewölbe |
Funktion / Nutzung: |
ursprüngliche Nutzung: Kirche spätere Nutzung: Kathedrale momentane Nutzung: Kirche |
Preise und Auszeichnungen
Lage / Ort
Lage: |
Linz, Oberösterreich, Österreich |
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Koordinaten: | 48° 18' 18" N 14° 17' 17" E |
Technische Daten
Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.
Auszug aus der Wikipedia
Der römisch-katholische Alte Dom ist eine Kirche im Rathausviertel der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz.
Der Dom, der bis zum Bau des Mariä-Empfängnis-Doms (Neuer Dom) als Ignatiuskirche bekannt war, wurde von 1669 bis 1678 gebaut. Der Architekt ist nicht bekannt, jedoch werden die Pläne dem Architekten Pietro Francesco Carlone unter Mitarbeit von Carlo Antonio Carlone zugeschrieben. Von 1785 bis 1909 war er die Bischofskirche der Diözese Linz. Seitdem er in dieser Funktion vom Neuen Dom abgelöst wurde, wird der Alte Dom vom Jesuitenorden betreut.
Geschichte
Anfänglich war der Dom eine Jesuitenkirche. Die Grundsteinlegung erfolgte 1669 durch David Fuhrman. Nach einer Bauzeit von knapp unter 20 Jahren wurde das Gebäude 1678 Ignatius von Loyola geweiht, dem Gründer des Jesuitenordens.
Der Dom ist einschiffig, besticht aber durch seine Weiträumigkeit. Dem Baustil des Barock entsprechend ist das Innere leuchtend hell und hat seitliche Kapellennischen. Über dem Eingangstor befinden sich Wappen der Grafengeschlechter Starhemberg, Weissenwolf und Kuefstein.
1773 wurde der Jesuitenorden aufgehoben, die Kirche stand daraufhin leer. Kaiser Joseph II. zwang die Diözese Passau mit einem Vertrag vom 4. Juli 1784 zum Verzicht auf ihre Pfarren in Oberösterreich und gründete die Diözese Linz. Nach der Bestätigung per päpstlicher Bulle vom 28. Januar 1785 durch Papst Pius VI. wurde der Passauer Weihbischof Ernest Johann Nepomuk Graf Herberstein als erster Linzer Bischof eingesetzt. Dieser wählte die immer noch unbenutzte Kirche als Dom, anstelle der zuerst dafür vorgesehenen Stadtpfarrkirche.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war Linz so stark gewachsen, dass der Platz im Dom nicht mehr ausreichte. Bischof Rudigier ließ daraufhin einen neuen, größeren Dom errichten (den heutigen Neuen Dom). Bis 1909 blieb die Kirche die Domkirche von Linz, seither heißt sie Alter Dom.
Architektur
Hochaltar
Der Hochaltar ist ein Meisterwerk von Giovanni Battista Colombo und Giovanni Battista Baberini. Das Altarbild zeigt Mariens Aufnahme in den Himmel. Ursprünglich befand sich dort ein Bildnis des hl. Ignatius. Dieses Bild wurde allerdings ersetzt durch eben das Marienbild. Es stammt ursprünglich aus der Schwarzspanierkirche in Wien.
Chorgestühl
Das Chorgestühl stammt aus dem Stift Garsten. Bischof Rudigier erwarb es, da ihm das vorhandene zu einfach war. Das Chorgestühl kam auf dem Wasserweg bis Mauthausen und per Pferd dann nach Linz.
Kanzel
Besondere Aufmerksamkeit verdient die Kanzel mit ihrem wunderbaren Schalldeckel. An den vier Ecken befinden sich Engelsputten, dann die vier Evangelisten. In der Mitte befindet sich Jesus mit der Weltkugel als Verkünder des Evangeliums. Den Abschluss bildet die Statue von Johannes dem Täufer.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Alter Dom (Linz)" und überarbeitet am 2. Juni 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Pietro Carlone (Architekt)
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Datenseite - Structure-ID
20030338 - Veröffentlicht am:
19.08.2007 - Geändert am:
22.10.2024