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Allgemeine Informationen

Fertigstellung: 7. Oktober 2007
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Aussichtsturm
Baustoff: Holzturm

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 48° 57' 46.40" N    9° 54' 7.40" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Höhe 42.5 m
Höhe zur Aussichtsplattform 35.18 m

Baustoffe

Säulen Brettschichtholz
Querriegel Stahl
Treppenaufgänge Stahl

Auszug aus der Wikipedia

Der Altenbergturm ist ein Aussichtsturm östlich von Hohenberg, einem Ortsteil der Gemeinde Sulzbach-Laufen im baden-württembergischen Landkreis Schwäbisch Hall. Der 2007 eingeweihte und 42,5 m hohe Turm steht auf dem Altenberg, der mit 564,7 m ü. NHN höchsten Erhebung des Landkreises. Der Berg gehört dem unmittelbar im Süden der Limpurger Berge anschließenden Unterraum Sulzbacher Wald des Naturraums Schwäbisch-Fränkische Waldberge an und überragt seine unmittelbare Umgebung um etwa 60 m.

Geschichte, Daten, Fakten

Der Altenbergturm wurde am 7. Oktober 2007 eingeweiht. Er ist insgesamt 42,5 m und vom Boden bis zur Aussichtsplattform 35,18 m hoch; die Brüstung der vollständig überdachten Plattform liegt auf etwa 600 m Höhe. Die vier Eckstützen des Turms bestehen aus mehreren Leimholzträgern, die mittels Stahlknotenpunkten miteinander verbunden sind. An den Seiten sind sie durch x-förmig angeordnete Holzträger verstrebt. Die dadurch gebildeten Flächen sind teilweise mit Holzlamellen verkleidet, die durch ihre Anordnung große Dreiecks- und Rautenmuster ergeben. Die ungewöhnliche Konstruktion mit durchbrochener Außenwand macht den Turm zum Blickfang, zumal er sich deutlich über die Baumwipfel erhebt.

Das mittig über quadratischem Grundriss errichtete, offene Treppenhaus ist aus feuerverzinktem Stahl gefertigt und zum eigentlichen Turmkörper um 45 Grad verdreht angeordnet. Es ist über 201 Stufen und 33 holzbeplankte Eckpodeste zu besteigen; auf 31 dieser kleinen Podeste kehrt sich die Treppe um 90 Grad, die zwei übrigen verbinden zwei gegenläufige Treppenabschnitte und laufen deshalb über eine ganze Treppenhausseite. Sie bieten Gelegenheit zu Rast und Aussicht. Die vier Eckstützen des Treppenhauses überragen das auf 38,3 m Höhe liegende Dach des Turms um 4,2 m und enden in 42,5 m Höhe.

Der Bau wurde teilweise aus Spenden finanziert. Stufen und Stahlträger tragen Namen von Spendern. Für den Aufstieg wird am Fuß der Treppe ein geringer Unterstützungsbeitrag in einen Sammelkasten erbeten, um den Unterhalt zu finanzieren (August 2009: Erwachsene 1 €, Familien 2 €).

Zu Füßen des Turmes gibt es mehrere Sitzgelegenheiten, Informationstafeln über die Geschichte und Bauart des Turmes sowie einen Kinderspielplatz.

Wegen der teiloffenen Bauweise ist auch das Innere des Turms dem Wetter ausgesetzt. Auf nach außen kragenden Teilen der Holzverkleidung in der Turmmitte sammeln sich in der kalten Jahreszeit oftmals an der Innenseite Schneepolster an, die beim Abgang auf die Treppe fallen können.

Zugangswege

  • Vom nach dem Neubau des Turms neu angelegten Besucherparkplatz östlich von Hohenberg führt ein geschotterter Aufstiegspfad auf gut 300 m Länge direkt zum Turm.
  • Ein merklich längerer, aber durchwegs weniger steiler Aufstieg ist vom etwa 500 m südlich von Hohenberg gelegenen Hof Altenberg aus möglich.
  • Daneben führen verschiedene Wege und Pfade von Osten von der Straße Hohenberg–Wegstetten, einer davon ebenfalls mit Parkplatz am Wegbeginn, sowie von Süden her aus der Abtsklinge zum Turm.

Ausblick

Der Turm bietet Ausblick

  • nach Nordwesten über die Limpurger Berge bis Waldenburg
  • nach Norden über das Tal der Bühler zur Haller Ebene (die Kochertalbrücke wird jedoch teilweise von den Höhenzügen südlich von Sulzdorf verdeckt)
  • nach Osten auf die Ellwanger Berge bis hin zur Schönenbergkirche oberhalb von Ellwangen
  • nach Südosten über die Nordwestspitze des nahen Büchelberger Grates ins Welland und auf die Ostalb bis zur Kapfenburg
  • nach Süden über die nahe Frickenhofer Höhe auf den Rand der Schwäbischen Alb vom nördlichen Vorsprung des Härtsfeldes bei Oberalfingen im Osten über den Albuch im Südosten bis zu den Drei Kaiserbergen (Kaiserberge) bei Schwäbisch Gmünd im Südwesten
  • nach Westen ins Tal der Rot bei Fichtenberg und dahinter bis zu den Türmen auf der Hohen Brach und auf dem Steinknickle im Mainhardter Wald.

Die Taleinschnitte von Eisbach und Irsbach im Nordwesten und Norden, Bühler im Osten, Blinder Rot im Südosten, Kocher von Südost bis Nordwest und Fichtenberger Rot im Westen sind gut erkennbar.

Am Turm sind außerhalb des Brüstungsgeländers an allen Seiten gravierte Tafeln angebracht, welche mögliche Sichtziele erläutern.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Altenbergturm" und überarbeitet am 11. April 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Architektur
Bauausführung

Relevante Webseiten

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20078641
  • Veröffentlicht am:
    15.10.2019
  • Geändert am:
    15.10.2019
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