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Deutscher Architekt und Nazi-Funktionär; Lieblingsarchitekt und Vertrauter Adolf Hitlers.

Biografische Angaben

Name: Albert Speer
Geboren am 19. März 1905 in , Baden-Württemberg, Deutschland, Europa
Verstorben am 1. September 1981 in , England, Großbritannien, Europa
Vater von
19 März 1905

Albert Speer wird als Sohn des Architekten Albert Speer und dessen Frau in Mannheim geboren.

1923 - 1927

Studium der Architektur in Karlsruhe, München und Berlin.

Dezember 1930

Erlebt zum ersten Mal Adolf Hitler bei einer Rede an der Berliner Universität.

Januar 1931

Eintritt in die NSDAP und deren Sturmabteilung (SA). Er läßt sich als selbstständiger Architekt in Mannheim nieder.

1932

Erhält erste Aufträge von der NSDAP.

März 1933

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wird Speer von Joseph Goebbels mit dem Umbau des Propagandaministeriums beauftragt.
Speers Origanisationstalent beeindruckt Hitler, der ihn zum technischen Assistenten des Architekten Paul Ludwig Troost (1878-1934) bestimmt. Er erhält schließlich einen Auftrag zum Umbau der Reichskanzlei. In kurzer Zeit wird Speer zum Vertrauten Hitlers, organisiert Großkundgebungen der NSDAP.

Januar 1934

Nach dem Tod Troosts wird Speer zum wichtigsten Architekten Hitlers. Er entwirft viele monumentale Repräsentativbauten; unter anderem erhält den Auftrag für den Ausbau des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg.
In der Deutschen Arbeitsfront (DAF) leitet er das Amt "Schönheit der Arbeit". Weiterhin wird er Unterabteilungsleiter der Reichspropagandaleitung und Beauftragter für Städtebau im Stab von Rudolf Heß.

1937

Ernennung zum Generalinspektor für die Reichshauptstadt.
Für die Weltausstellung in Paris konzipiert er den Deutschen Pavillon.

1938 - 1939

Speer entwickelt den Generalplan für den Umbau Berlins zur Welthauptstadt "Germania", inklusive einer neuen Reichskanzlei und anderer Monumentalbauten. Hitler bietet Speer dabei unbegrenzten finanziellen Spielraum.

1939

Zunehmend mit Wehrbauten beauftragt, baut er seinen eigenen "Baustab Speer" auf.

1941

Wahl in Reichstag als Vertreter des Wahlbezirks Berlin-West.

1941 - 1942

Nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion wird er vom Rüstungsminister Fritz Todt mit dem Wiederaufbau der Fabriken und des Eisenbahnnetzes in der Ukraine beauftragt.

15 Februar 1942

Hitler ernennt Speer zum Reichsminister für Bewaffnung und Munition nach dem Tod des Vorgängers Fritz Todt bei einem Flugzeugabsturz. Auf seinen Vorschlag hin verleiht die SS ab September Häftlinge aus Konzentrazionslagern an die Rüstungsindustrie. Die Produktion steigt danach stetig bis 1944 trotz der immer heftigeren alliierten Bombardements.

Nach 2. Weltkrieg

Speer wird in den Nürnberger Prozessen zu 20 Jahren Gefängnis in Berlin-Spandau verurteilt. Er ist einer der wenigen Angeklagten, die ihre Verantwortung eingestehen und sich nicht auf Befehle von Adolf Hitler berufen.

30 September 1966

Entlassung aus der Haft.

1969

Veröffentlicht seine "Erinnerungen", die zum Bestseller werden.

1975

Seine "Spandauer Tagebücher" erscheinen.

1 September 1981

Speer verstirbt in London an den Folgen eines Schlaganfalls.

Bauwerke und Projekte

Beteiligung an den folgenden Bauwerken und Projekten:

Architekt
  • Über diese
    Datenseite
  • Person-ID
    1004176
  • Veröffentlicht am:
    25.03.2005
  • Geändert am:
    23.06.2019
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